Die Kathastrophenqueen
Bewertet mit 4 Sternen
„Schatzsuche“ ist die Fortsetzung des Romans „Aschenpummel“ von Nora Miedler.
Nachdem die Protagonistin Teddy Kis im ersten Band ihren Traummann gefunden hat, steht nun die Hochzeit an – genauer gesagt eine Doppelhochzeit, denn auch ihre Schwester will heiraten - das Ganze unter Zeitdruck und im Haus der künftigen Schwiegereltern, das kann ja gar nicht klappen, nicht zuletzt weil die Schwiegermutter hinsichtlich des Ablaufs der Hochzeit ihre ganz eigenen Pläne hat. Teddy kämpft sich mit dem ihr eigenen Ungeschick, aber gutem Willen und mithilfe ihrer Freundinnen durch die schwierigen Tage vor der Hochzeit, wobei sie von einer Katastrophe in die nächste schlittert. Dabei erkennt sie immer wieder, dass sie glücklich sein kann, obwohl sie mit ihrem Äußeren nicht ganz zufrieden ist.
Das Buch ist witzig geschrieben, so dass man es immer wieder gerne zur Hand nimmt. Es lebt von der Situationskomik. Das hohe Tempo des ersten Buches zeichnet auch das zweite aus und bleibt bis zum Schluss erhalten. Besonders gefallen hat mir, dass dem Leser zu Beginn eines jeden Kapitels ein Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse gegeben wird, und zwar in Form eines in der Regel recht konfusen und wirren Tagebucheintrags, der sehr deutlich von Teddys Gemütszustand und ihrem Alkoholisierungsgrad gekennzeichnet ist.