Die Morde gehen weiter...
Bewertet mit 4.5 Sternen
In diesem Abschnitt wird näher auf das Privatleben von Eva eingegangen. Sie ist einsam und sucht männliche Bekanntschaften. Das ist nachzuvollziehen, aber ein Treffen mit einem wildfremden Mann in der eigenen Wohnung ist nicht gerade ein Aushängeschild für eine Kommissarin. Es ist schlicht und einfach unprofessionell.
Die Ermittler versuchen sich in den Täter hineinzudenken. Es wird ein Muster der Zodiac-Fälle gefunden und so glaubt man, dass der nächste Tatort an einem See stattfinden wird.
Die Internatsschüler Philipp, Kai und Adam treffen sich in einer alten Jagdhütte. Alle sind sie wie besessen von Serienkillern, doch Philipp wird von seiner Freundin Julia auf diese Abartigkeit hingewiesen. Adam wird immer merkwürdiger, ist er der Nachahmer?
Marco Brock steigt nun tiefer in die Fallanalyse hinein und so bekommt man als Leser interessante Einblicke in die alten Fälle.
Aus der Perspektive des Mörders oder besser gesagt, des Nachahmers des Zodiac, lesen wir seine Gedanken. Er will der bessere Zodiac sein. Doch wer ist dieser Größenwahnsinnige? Man kann nur Vermutungen anstellen und das macht die wahren Spannungsmomente aus.
Aber auch die Tatortuntersuchungen von Marco Brock sind fesselnd und führen ihn an dunkle Orte, wo er selbst Angst empfindet. Hängt das mit seiner Person und Vergangenheit zusammen oder ist ihm der Täter auf der Spur?
Der zweite Teil geht mehr auf die Fallanalyse und auf das Verhalten des echten Zodiac ein. Es ist eine Aneinanderreihung von Thriller-Teilen, die einfach weiter gelesen werden muss.