Rezension

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki -

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
von Satoshi Yagisawa

In einer neuen Welt

Das Buch ist das Debüt des Autors Satoshi Yagisawa, es wurde schon 2009 in Japan herausgegeben und jetzt verfilmt. Es erhielt den  Chiyoda Literature Prize, von dem leider nicht herauszufinden war, um welche Art von Literaturpreis es sich handelt.
Wer die japanischen graphic novels kennt, erkennt die Verwandschaft  mit dem vorliegenden Buch. Nicht nur das Cover weist darauf hin, sondern auch die Sprache des Autors. Sie ist sachlich, nur das Wichtigste wird in schnörkellosen Sätzen zum Ausdruck gebracht.
Die Hauptperson ist die 25jährige Takako. Nach einer misslungenen Liebesbeziehung wird sie von ihrem Onkel Satoru in seinem Aniquariat für Bücher aufgenommen. Es befindet sich in dem Tokyoter Stadtteil Jinbocho, dem größten Antiquariatsviertel der Welt, Treffpunkt für Literaten und Künstler, eine neue Welt für Takako. Doch sie interessiert sich überhaupt nicht für das Lesen und muss fortan zwischen Büchertürmen leben, bis sie eines Tages endlich den Zauber und die heilende Wirkung von Literatur entdeckt. Das Leben nimmt seinen Lauf.
Takako lernt, dass man aussprechen soll, was man fühlt.

Für mich war das Buch etwas mager, mir hat auch eine gewisse Spannung gefehlt, meine Erwartungen an das Buch waren zu hoch.