Ein Haus, ein Schrank, ein Bett ....
Bewertet mit 5 Sternen
Seltsame Überschrift ich weiß, aber ich denke jeder, der das Buch liest, wird früher oder später merken, dass dies die Zutaten sind, die Sebastian Fitzek braucht, um einen Psychothriller der Extraklasse zu schreiben.
Ich gestehe, dass dieses Buch, nach "Amokspiel" mein zweiter Fitzek ist, aber jetzt stehen sie alle bereits auf meinem SuB. Spätestens jetzt ist mir klar, dass Sebastian Fitzek an der Weltspitze angekommen ist.
Die Geschichte:
Leon Nader wacht eines nachts auf und findet seine Frau vor, wie sie hals über kopf die Koffer packt. Sie sieht aus wie schwerst misshandelt. Und damit nimmt ein Psychospiel der extraklasse seinen Lauf. Und das wird weniger mit dem Protagonisten als mit dem Leser gespielt. Einmal angefangen fiel es mir sichtlich schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Alle paar Seiten kam ein neuer Wendepunkt in der Suche nach Leons Frau. Dazu sollte auch erwähnt werden, dass Leon teilweise nicht mehr weiß, wie Dinge an einem Ort nicht mehr vorzufinden sind und an einem anderen Ort wieder auftauchen. Ach ja: Dazu sollte erwähnt werden, dass Leon vermutet, dass sein Schlafwandel - Problem aus seiner Jugend wieder aufgetaucht ist.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der sich gerne auch mal gruselt im Hinblick auf die Abgründe der menschlichen Psyche.
Viel Spaß beim Lesen!
Bis Bald!