Rezension

Eine emotionale und wunderschöne Geschichte

Remember when Dreams were born -

Remember when Dreams were born
von Anne Goldberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover hat mir nicht wirklich Gefallenen. Die einzelnen Elemente wie die Schriftart, die Farbe und das Bild der Pusteblume waren schön, jedoch fand ich, dass es nicht ganz miteinander harmoniert. Doch hat mich der Titel des Buches angesprochen. Und der Klappentext hat mich dann überzeugen können. Somit ist "Rembember when dreams were born" das erste Buch, an das ich mich erinnere, das ich nicht nach dem Cover gewählt habe.

Die Geschichte um Maggie und Tom ist eine sehr emotionale, aber zugleich auch wunderschöne Geschichte. Es geht zum einen darum, dass sich Maggie nach ihrem Unfall wieder zurück ins Leben erkämpft und zum anderen aber auch wie Tom mit seinem eigenen Schicksalsschlag umzugehen lernt. Dass sie beide ihre eigenen Probleme haben, hindert sie jedoch nicht daran, sich gegenseitig zu unterstützen. Ihre Geschichte wird dabei dem Leser von der Perspektive beider Charaktere beschrieben, was zum besseren Verständnis hilft sowie einem Einblicke in die Gedanken und Gefühle der beiden verschafft. Zudem schafft die Autorin trotz der guten Darstellung von Maggies Konzentrations- und Sprachproblemen, das sich die Geschichte schön und flüssig ließt.

Dabei handelt es sich mit nur 300 Seiten um eine sehr schnelle Liebesgeschichte, welche manchen eventuell etwas zu schnell gehen könnte. Besonders nach dem sehr überraschenden Plottwist, welcher jedoch gut durchdacht ist und damit eine sehr gelungene Überraschung für den Leser darstellen wird. Zudem empfand ich die schnelle Liebesgeschichte als eine schöne Abwechslung zu den Mainstream-Liebesgeschichten.

Des Weiteren haben mir die Protagonisten sehr gut gefallen und ich habe sie schnell lieb gewonnen. Maggie und Tom harmonieren dabei trotz ihrer Unterschiede wunderbar miteinander, was zu interessanten und witzigen Dialogen zwischen ihnen führt. Es werden nicht viele Nebencharaktere vorgestellt und sie kommen meist nur sehr kurz vor, doch schafft die Autorin mit kurzen, aber aussagekräftigen Anekdoten die schon bestehenden Beziehungen der Figuren untereinander deutlich zu machen.