Rezension

Eine Geschichte, bei der ich erst nicht wusste, was ich davon halten soll

Die Einzige - Jessica Khoury

Die Einzige
von Jessica Khoury

Bewertet mit 4 Sternen

Die Rezension bezieht sich aufs Hörbuch!

Inhalt: 
Im Dschungel Südamerikas ist ein Forschungszentrum. Dieses Forschungszentrum ist die Heimat der 17 jährigen Pia. In fünf Generationen Forschung ist sie als ein perfekter Mensch, als bislang einziger perfekter Mensch entstanden. Sie ist hübsch und unsterblich, kann bis zu fünfzig Kilometer ohne Pause rennen, kann weder ersticken, noch ertrinken. Kein Material kann ihre Haut verletzen, sie ist Imun gegen sämtliche Krankheiten. Ihr Gedächnis ist enorm, ebenso wie ihre Reflexe und ihre Sinne. Niemals wird sie alt...
Sie möchte unbedingt ins Forschungsteam mit aufgenommen werden, damit es vielleicht einmal weitere ihrer Art geben wird, denn sie fühlt sich einsam, obwohl sie von lauter "Tanten" und "Onkel" umgeben ist.

Cover:
Das Cover erzeugt schon absolutes "Urwald-feeling". Bäume, Blätter, Sträucher und Pia mit einer Blume in der Hand. Das Cover, bzw. das Bild vom Hörbuch erkennt man überall und schon von weitem wieder. Es hat sein Ziel erreicht.

Sprecherin:
Jana Schulz hat eine sehr angenehme Stimme. Sie spricht ruhig und verständlich, bringt durch die Betonungen Leben in die Geschichte. Was mir nicht ganz so gut gefällt ist, dass sie etwas wie ein Junge klingt, oder zumindestens erkältet. Da ich mir Pia sehr weiblich vorstelle, passt die Stimme meines erachtens nicht 100%-ig zum Hörbuch.

Meine Meinung:
Das Hörbuch fängt mit einer schönen Musik an. Die Musik zeigt die Wildnis, die Umgebung durch ihre Klänge.
Zu den Charakteren kann ich einiges sagen, denn die sind meiner Meinung nach gut dagestellt.
Die Hauptprotagonistin Pia ist mir sehr sympathisch. Sie wirkt oft hilflos, einsam, unentschlossen. Wie eine Jugendliche möchte sie einerseits ausbrechen und anderseits bei ihren Leuten bleiben. Eio passt sehr gut zu ihr. Ihre Freundschaft, die Gefühle zwischen den beiden spürt man förmlich. Die Beiden fühlen sich miteinander verbunden. Sind nicht alleine und doch einsam. Wen ich nicht wirklich mag, das ist Onkel Paolo, denn für ihn zählt nur die Forschung, nichts anderes.
Von ihm hört man auch eigentlich nur die Aussage, dass Pia perfekt ist. Ein kleines Zitat dazu spiegelt seinen Charakter sehr gut: "Du musst deine Gefühle unter Kontrolle halten, Pia. Du musst den Blick aufs Ziel richten, nicht auf die Schritte die nötig sind um es zu erreichen. Das Ziel ist alles, der Weg ist nichts." (Quelle oben genanntes Hörbuch)
Dann ist da noch Pias Haustier Arlay. Ein hundert Kilo schwerer Jaguar, den sie zum neunten Geburtstag bekommen hat. Er ist neben Eio ihr bester Freund. Solche Dinge zeigen wieder die fantastische Seite der Geschichte, denn ansonsten, trotz Pias "Fähigkeiten" wirkt sie doch wie ein normales Mädchen mit normalen Gedanken und normalen Gefühlen.
Ich stelle es mir schlimm vor, sich so einsam zu fühlen und fand es toll, dass Pia die Möglichkeit hatte die Freiheit zu entdecken.

Fazit:
Eine Geschichte über ein Mädchen mit vielen Fragen.