Rezension

Eine mitreißende Geschichte über die Tragik und die Hoffnung, die so ein junges Leben beinhalten kann

Das Damengambit -

Das Damengambit
von Walter Tevis

Herzzereißend, tragisch & perfekt zum mitfiebern.

Der Inhalt: Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage.

Meine Meinung zum Buch: Beth ist ein unglaublich vielfältiger Charakter mit dem man von den ersten Seiten ab sympathisieren kann. Ihr Leben ist auf jeden Fall kein einfaches und wenn man ihre Lebensgeschichte liest könnte man das ein oder andere Mal definitiv eine Träne verdrücken. Im Laufe der Geschichte erlebt Beth viele Auf- und Abs, die sowie mit ihrem Missbrauch von Alkohol und Drogen zusammenhängen, wie auch mit Selbstzweifeln und ihrem Talent fürs Schach- Spiel. Ich bin auch begeistert, wie der Autor die Sequenzen mit den Schach Spielen beschrieben hat. Obwohl ich wirklich keine Ahnung von Schach habe, hat es mich jedes mal aufs neue in den Bann gezogen. Auch Charaktere wie Mrs. Wheatley und William Shaibel sind einem schnell sympathisch geworden. Eine mitreißende Geschichte über die Tragik und die Hoffnung, die so ein junges Leben beinhalten kann.

Für diese meisterhaft geschriebene Novelle gebe ich gerne 5/5 Sternen. Und für alle die noch am hadern sind, ob sie die Netflix Serie anschauen sollen - auf jeden Fall! Meiner Meinung nach ist es eine sehr gute Adaption.