Rezension

Ein Auf und ab zwischen Leben und Schach

Das Damengambit -

Das Damengambit
von Walter Tevis

Beth Harmon wird als Kind in einem Waisenhaus groß und führt ein anfangs eher trauriges Leben: um sich einfacher um die Kinder kümmern zu können werde diese mit Tabletten ruhiggestellt. Schon als kleines Mädchen entsteht eine Abhangigkeit, die ihr junges Leben bestimmt. Durch einen Zufall lernt Beth durch den Hausmeister Mr. Shaibel das Schachspielen kennen. Der Hausmeister erkennt schnell, dass Beth ein Naturtalent ist.

Als Beth an eine Adoptivfamilie vermittelt wird geht ihr Reise weiter: ihre Adoptivmutter fährt mit Beth zu Schachturnieren und fördert ihr Talent. Noch immer ist Beth von den Tabletten abhängig und entwickelt sich noch eine Alkoholabhängigkeit. Als ihre Adoptivmutter stirbt scheint langsam alles aus dem Ruder zu laufen...

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, allerdings fand ich die Turniere teilweise etwas langatmig zu lesen, wenn sie überlegt wo sie Bauer, Dame und Turm platzieren will. Trotzdem ein tolles Buch über das Auf und ab, Gewinn und Verlust, Schach und Leben.