Rezension

Eins meiner Fantasyhighlights 2013

Der Gottbettler - Michael M. Thurner

Der Gottbettler
von Michael Marcus Thurner

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Der Gottbettler überzieht mithilfe von Metcairn Nife und seinem Heer das ganze Land mit Krieg um alles zu erobern und dem ganzen Land den Frieden zu bringen. Doch ist es auch der richtige Weg ? Alles zu vernichten und Jeden der sich nicht unterwirft zu töten kann nicht der richtige Weg sein. Das denkt sich auch Terca. Eine Prophezeihung besagt, dass dem blutigen Plan des Gottbettlers vier Personen im Weg stehen, Rudynar Pole war Metcairn Nife´s Linker und zweifelte den Plan des Gottbettlers an, Terca die kräuterkundige Hexe weilt schon einige Jahrtausende auf der Welt, Pirmen ein Lehrling der Magicae und der stumme Junge.

Meine Meinung:

Ich finde das Cover absolut gelungen und es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.
Wer Abercrombie mag, kommt am Gottbettler nicht vorbei. Abercrombie ist dafür bekannt, sehr unverblümt zu schreiben und auch beim Gottbettler von Michael M. Thurner ist dies so.
Die Idee gefällt mir sehr gut und was man so hört, wird in dem selben Universum auch der nächste Roman vom Autor spielen, auch wenn es keine Fortsetzung ist.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und der Autor erzählt alles sehr detailliert, besonders die brutaleren Szenen. Auch die Ausdrucksweise der Protagonisten ist sehr direkt und beinhaltet sehr oft Kraftausdrücke. Wen das stört, der sollte die Finger von dem Buch lassen. Ansonsten spielt die Geschichte in einer sehr interessanten Welt, die auch vom Autor bildlich dargestellt wird und man kann sich richtig gut in die Umgebung hineinversetzen.
Der eigentliche Bösewicht des Buches ist der Gottbettler, doch tritt er eher spärlich in Erscheinung und daher ist es schwierig ihn sich vorzustellen. Metcairn Nife mit seinen Handlangern dagegen kann man sich sehr gut vorstellen und ihn eher als den eigentlichen Bösewicht sehen. Trotzdem ist er mir sympathisch, denn er hat Charakterzüge an sich die ihn doch auch menschlich wirken lassen.
Aber am sympathischsten war mir Rudynar Pole, auch wenn er ein ungehobelter Kerl ist. Terca die Hexe lebt meiner Meinung nach schon zu lange und hat ein zu loses Mundwerk und Pirmen der Lehrlingsmagier war mir auch nicht gerade sympathisch.
Für mich eine mehr als gelungene Fantasygeschichte und da mir Abercrombie sehr gut gefällt, konnte ich am Gottbettler nicht vorbei.

Fazit:

Eines meiner Fantasyhighlights des Jahres 2013 !