Rezension

Gefühlvolle Fortsetzung

The Peace That Is You -

The Peace That Is You
von Emma Scott

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wunderschön, aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger

„The Peace That Is You“ von Emma Scott ist der zweite Band ihrer emotionalen und übersinnlichen Dreamcatcher Dilogie.

Fiona ist vor zwei Jahren vor ihrem Ehemann geflohen und lebt nun weit von ihrem alten Zuhause und unter einem anderen Namen. Bald wird sie genug Geld zusammen haben, um ihrem Traum vom Auswandern ernsthaft zu verwirklichen. Sie hat keine Lust mehr, sich etwas vorschreiben zu lassen, und so beschließt sie, sich einen heißen One-Night-Stand zu gönnen. In einer Bar trifft sie den tätowierten und schweigsamen Nikolai, der dafür der perfekte Kandidat zu sein scheint. Aus einer Nacht werden viele und plötzlich müssen Fiona und Nikolai entscheiden, ob sie das Risiko eingehen und ihre Geheimnisse mit dem anderen teilen wollen.

 

Der erste Teil dieser Dilogie hat mich förmlich umgehauen, denn die Geschichte von Evan und Jo ist fast schon überirdisch schön und hat mein Herz tief berührt. Beide spielen auch diesmal eine wichtige Rolle, aber das werde ich hier nicht verraten. Emma Scott lässt auch in ihrer zweiten Lovestory übersinnliche Elemente einfließen, die das Leben der beiden Hauptfiguren nachhaltig beeinflussen.

Fiona ist vor ihrem persönlichen Trauma geflohen und doch kann sie sich nicht komplett verstecken. Sie ist trotz allem irgendwie unschuldig, gütig und fürsorglich, so dass sich Nik sofort von ihr angezogen fühlt.

Nik hat sein eigenes Trauma im Gepäck und auch er kann ihm niemals entkommen. Bei Fiona findet er erstmals Ruhe und Frieden, aber die Wahrheit könnte alles zerstören.

Die Lovestory ist ohne Frage wunderschön und ich mochte beide Hauptcharaktere unglaublich gern. Aber es gibt nun mal diesem unmittelbaren Vergleich zum ersten Teil und da schneidet die Fortsetzung eben nicht ganz so gut ab. Evan und Jo waren magisch und bei Fiona und Nikolai habe ich diesen ganz speziellen Zauber ein wenig vermisst. Die Story ist intensiv, tiefgründig und emotional, und ich habe definitiv mit den beiden mitgefiebert. Nur das letzte kleine Fünkchen hat diesmal gefehlt.

 

Mein Fazit:

Kommt nicht ganz an den Vorgänger heran, aber trotzdem unbedingt lesenswert.