gut zu lesen mit interessanten Informationen über Australien früher und heute
Bewertet mit 4.5 Sternen
Der Roman ist in zwei Zeitebenen geschrieben.
Zunächst beschreibt er das Schicksal der Pfarrerstochter Amy, die sich im Millbrooke des Jahres 1870, zu Zeiten des Goldrauschs, in einen chinesischen Geschäftsmann verliebt und gegen die damaligen Vorurteile ankämpft.
Die andere Geschichte spielt heute, Die kürzlich verwitwete, schon in mittleren Jahren befindliche, Angie sieht bei einem Wochenendausflug mit Freundinnen das alte Pfarrhaus in Millbrooke, verliebt sich darin und , endlich aus ihrer Trauerstarre erwachend, mietet sie es zunächst für ein Jahr. Ihr Leben in Millbrooke mit neuen Freundschaften und Erfahrungen wird in der Heute- Ebene geschildert. Verknüpfung der beiden Ebenen ist die Recherche, die Angie über das alte Pfarrhaus und eben Amy anstellt, wobei das Interesse durch den Inhalt eines gefundenen alten Koffers ausgelöst wird.
Beide Geschichten sind interessant zu lesen und gerade durch die Gegensätzlichkeit wird der Roman nie langweilig. Man erfährt einiges über das Leben in einer australischen KLeinstadt, früher und heute,die Geschehnisse und Vorurteile während des Goldrauschs aber auch über Minenprojekte und Naturschutz in der heutigen Zeit.
Mir hat gerade diese Kombination gut gefallen.