Hat mich nicht erreicht

Winterzauberküsse
von Sue Moorcroft

Für ihre Freundin Izz quält sich Ava sogar auf eine Weihnachtsfeier. Dabei kann sie Weihnachten nicht ausstehen. Als auch noch ihr Ex in dem Lokal auftaucht und sie bedroht will Ava nichts anderes als nach Hause. Doch da hat sie die Rechnung ohne Sam gemacht, der es sich nicht nehmen lässt Ava nach Hause zu begleiten. Um sich bei Sam zu revangieren, spielt Ava Sams Freundin. Aber nur über Weihnachten und nur, weil Sams Mutter vor einer schwierigen Operation steht. Doch es kommt natürlich anders als Ava denkt.

Wenn man das Buch in den Händen hält, fällt einem sofort das wunderschöne Cover auf. Es ist in winterlichen Farben gehalten und es glitzert. Jaaa, es glitzert…. Doch leider konnte der Inhalt nicht mit dem Cover mithalten (und mal ganz ehrlich, es kommt ja bei so einem Roman nicht auf das Cover an). Inhaltlich hat es mich nicht abgeholt, es wollte sich kein knistern einstellen. Das zwischenmenschliche hat mir gefehlt, das brauche ich bei einer Liebesgeschichte, auch wenn ernste Themen auf den Tisch kommen. Des Weiteren stolperte ich einige Male über so richtig unglückliche Formulierungen, die den eh schon nicht so tollen Lesefluss nochmal gebremst haben. Wie schon andere Rezensenten vor mir bin auch ich der Meinung, dass hier auf Teufel komm raus die Übersetzung fertig werden musste und so die Formulierungen so manches mal hölzern wirken.

 Das Gefühl, dass so ein Liebesroman transportieren sollte, hat mich überhaupt nicht erreicht. Darum gibt es für „Winterzauberküsse“ sehr nett gemeinte 3 Sterne.