Rezension

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Irreführender Klappenetx, aber die Story ist spannend!

Under Water - Matt De la Peña

Under Water
von Matt De La Pena

Bewertet mit 4 Sternen

Achtung! Der Klappentext verspricht am Ende „Doch das sind noch die geringsten ihrer Probleme...“ Wer sich von der Story überraschen lassen möchte und nicht wissen will was diese Probleme sind sollte meine Rezension besser nicht lesen. 
Ich finde aber der Kern der Geschichte liegt ganz anders als es der Klappentext vermuten lässt. Für alle die also wissen wollen, um was es in dem Buch wirklich geht, geht es hier weiter:

Inhalt
Shy jobbt in seinen Ferien auf einem Luxuskreuzfahrtschiff, damit er seine Familie finanziell unterstützen kann. Doch dann wird er Zeuge eines Selbstmords auf dem Schiff und kurz darauf werden ihm seltsame Fragen gestellt, seltsame Typen tauchen auf dem Schiff auf, er wird beobachtet und seine Kajüte durchsucht. Als dann das Kreuzfahrtschiff von einem Tsunami getroffen wird und kentert, gerät er in eine Extremsituation in der es ums Überleben geht, doch die Fragen in seinem Kopf bleiben: Warum wurde er beobachtet? Was wollten diese Männer von ihm?

Gestaltung
Ich finde das Cover genial. Der obere Teil des Covers ist matt, der Teil unter Wasser glänzt, dadurch fühlt es sich sehr interessant an. 

Charaktere
Shy ist in einer ärmlichen Gegend an der amerikanisch-mexikanischen Grenze aufgewachsen. Vor kurzem ist seine Grossmutter an einer unheilbaren Krankheit gestorben, weshalb seine Familie seine finanzielle Unterstützung gut gebrauchen kann. Als er Carmen auf dem Schiff kennenlernt, fühlt er sich stark mit ihr verbunden. Denn sie stammt aus der gleichen Gegend, ist also unter ähnlichen Umständen aufgewachsen und hat ihren Vater an dieselbe Krankheit verloren.
Addison ist eine verwöhnte Tochter eines erfolgreichen Unternehmers. Shy und Addison kommen aus völlig verschiedenen Welten. Als es aber ausgerechnet die beiden auf ein Rettungsboot verschlägt, kämpfen sie gemeinsam ums Überleben und lüften langsam das Geheimnis um den Selbstmord, den Shy beobachtet hat, und dessen Folgen.

Fazit
Wer eine Überlebensgeschichte mit vielen Einzelheiten und Details auf dem Meer erwartet: Finger weg! Denn diese Thematik spielt auf nicht mal 100 von 350 Seiten eine Rolle und auch da nicht wirklich die Hauptrolle. Wer auf Geschichten mit Geheimnissen, Verschwörungen, miesen Typen und Profitgier steht, sollte sich „Under Water“ auf jeden Fall genauer anschauen!