Rezension

Kinder des Meeres

Kinder des Meeres - Charlotte Lyne

Kinder des Meeres
von Charlotte Lyne

Bewertet mit 4 Sternen

England 1509: In Portsmouth wachsen Fenella, Sylvester und Anthony als Werftkinder auf. Die drei verbindet eine ganz besondere Freundschaft, die sich ihr Leben lang halten soll. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sowohl Sylvester als auch Anthony sich in Fenella verlieben. Doch das Schicksal meint es nicht immer gut mit ihnen.

Mein Leseeindruck:

"Kinder des Meeres" ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Sofort ist mir der ungewöhnliche bildhafte Schreibstil aufgefallen. Die Geschichte lässt sich zwar durchaus leicht und flüssig lesen, gleichzeitig ist es aber kein Buch für nebenbei, denn man muss sich auf diese Geschichte ganz und gar einlassen. Sie ist kompliziert und wunderschön zugleich, intensiv und tiefgreifend.

Die Gefühle und Handlungen der drei Hauptprotagonisten konnte ich zwar nicht immer verstehen, denn ihre tiefe Freundschaft ist wirklich sehr speziell, aber ich habe immer mit ihnen gelitten und gehofft und gebangt.

Die Geschichte spielt zur Zeit König Henry VIII und man bekommt von seinem Leben und seinen wechselnden Ehefrauen viel mit. Das hat mir an dem Buch besonders gut gefallen, denn sein Leben hat mich schon immer fasziniert.

Es ist ein wunderschöner Historischer Roman, gut recherchiert, sehr bildhaft geschrieben und absolut empfehlenswert!