Rezension

Leichter Tiefgang mit freudiger Erwartung auf Band 2

Die Magie der tausend Welten - Die Begabte - Trudi Canavan

Die Magie der tausend Welten - Die Begabte
von Trudi Canavan

Leichter Tiefgang

" Die Begabte" von der australischen Autorin Trudi Canavan, ist 2014 im Penhaligon Verlag erschienen und es handelt von der Energiegewinnung und -erzeugung. 

Tyen, ein Student der Zauberei und der Geschichte, lebt in einer Welt, wo Magie nicht mehr weg zu denken ist. Durch den hohen verbrauch der Magie, werden die Magieressourcen bedenklich verringert.
Als Tyen bei einer archäologische Expedition seiner Akademie ein Buch findet, welches vorher mal eine Frau war, scheint es, dass er der Lösung der Magieknappheit nahe kommt. Jedoch möchte die Akademie, nichts von dem Wissen benutzen, sondern sie einfach einsperren. Dies scheint Tyen nicht richtig und erhofft sich Hilfe bei seinem Dozenten, welcher ihn hintergeht und Tyen nur einen Ausweg sieht, mit dem Buch zu fliehen. 
…Rielle, ist eine junge Färbers Tochter, die mit ihrer Familie in einer Welt lebt in der Magie nur von männlichen Priestern praktiziert werden darf, lebt mit einer Gabe die sie nicht ausleben darf. Doch eines Tages wird bemerkt, dass sie Magie praktiziert, gerät sie in einen Aufstand von dem sie keine Ahnung hatte.
Mein Urteil: 
Die Handlung ist in zwei parallel laufenden Strängen aufgeteilt. In dem einen geht es um den Studenten Tyen, welcher zu Beginn einfach nur ein guter Student sein will und zu einem Abenteurer wird. Im anderen um eine junge Frau, Rielle, die sich und einen Platz in der Welt finden muss.
Tyen lebt in einer Welt wo Magie als Antrieb für Maschinen genutzt wird und davon nur noch wenig zur Verfügung steht. In Rielles Welt, darf nicht jeder Magie benutzen welche reichlich vorhanden ist.
Tyen lebt in einer modernen industriellen Welt, wo hingehen Rielle in einer antiken Welt lebt. 
Beide Welten, so hat es den Anschein stoßen sich irgendwie ab. Aber sie weißen von einem entfernteren Standpunkt einige parallelen auf. 
So stellt Tyen die These in den Raum, Je mehr künstlerische Aktivitäten, desto mehr Magie. Diesen Beweis liefert Rielle zu einem kleinen Teil. 
Rielles Welt befindet sich im Umbruch zu einer Modernisierung. Die jungen Menschen, halten nicht mehr so sehr an alte Bräuche fest und wollen mehr sehen. Dies bringt die Welt von Tyen ins Spiel, welche bereits technisch sehr weit fortgeschritten ist. 
Man bemerkt als Leser sehr schnell, dass sich beide gegenseitig helfen könnten. 

Auf Tyens Reise nach einem sichern Ort für sich und dem Buch, trifft er auf Menschen unterschiedlichen Kulturen. Viele von ihnen sind ihm aufgeschlossen und helfen ihm bei seiner Flucht. Für mich kam es alles sehr bekannt vor. Ich kam nicht drum herum an unsere Welt zu denken, welche selbst ein Energieproblem hat. 

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, was an den einfacher Syntax liegt und alles sehr gut erklärt wird. Dennoch zieht sich alles sehr, aber da sage ich nur; Trudi eben. 

                                                                                             Fazit: 

Ich finde es sehr interessant wie Trudi das Thema Energiewandel verpackt hat und es ist ihr sehr gut gelungen. Auch das man Magie nicht wie üblich dargestellt wir, sondern als vergängliches Produkt. 
Ich freue ich bereits auf den zweiten Teil. Bitte mehr von der etwas tiefgründigen und dennoch leichten Lektüre. 

 

Die Renzension und mehr findet ihr auf Büchertraum