Rezension

Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Charakteren und toller Dynamik

The Real Thing - Samantha Young

The Real Thing
von Samantha Young

Bewertet mit 5 Sternen

Erschienen am 9. September 2016 und von den Fans heiß ersehnt … „The Real Thing – Länger als eine Nacht“ aus der Feder von Samantha Young.
Ganze 528 Seiten erwarten einen und diese verschlingt man regelrecht.

Jessica ist 33 Jahre und Knastärztin. Sie hat schon vieles erlebt, bis ihr versteckte Briefe aus dem Jahr 1976 in die Hände fallen. Berührt von deren Inhalt macht sie sich auf die Suche nach dem Empfänger und landet im beschaulichen Städtchen Hartwell.
Dort trifft sie nicht nur auf zahlreiche Einwohner, sondern auch auf den Barbesitzer Cooper, welcher ihr bis in die Seele zu blicken vermag …

Immer wieder nehme ich mir gern ein Werk von Samantha Young zur Hand. Nun entführte sie einen in ein kleines, beschauliches Städtchen, in dem jeder jeden kennt.
Die Hauptfigur für den Leser ist in dem größten Teil des Werkes Jessica. Diese verschlossene und sehr in sich gekehrte, junge Frau ist es, die das Herz aller im Sturm erobert.
Aber auch der Barbesitzer Cooper findet seine Gedanken an den Leser und lässt diesen hinter seine verschlossene Art blicken.
Beide zusammen ergeben ein Traumpaar, zwischen denen es sofort funkt und die erotischen Momente einfach nicht fehlen dürfen.
Doch ohne dunkle Geheimnisse kommt eine Samantha Young nicht aus. Und so ist es hier der weibliche Part, welcher eine schwere Last mit sich schleppt – und hinter deren Geheimnis man einfach bis zum Schluss kommen möchte.
Besonders die Reibungen unter den Stadtbewohner beeinflusst die Dynamik der Figuren enorm und so erfreut man sich immer wieder an den neuen Charakteren. Mag man diese nun mögen oder nicht.
Immer wieder wollte ich gern mehr erfahren, wie es mit den gefundenen Briefen weitergeht. Denn ab und an verschwindet die Spannung dazu in den Hintergrund.
Auch wenn die Geschichte einen immensen Anteil an Seiten vorzuweisen weiß, empfand ich nie eine derer als langweilig. Immer wieder schaffte die Autorin es, mich an ihre Figuren zu pinnen.
Zu Beginn musste ich an die Serie „Gilmore Girls“ denken, denn genauso habe ich die Stadt Hartwell und besonders Cooper als Barmann empfunden.
Samantha Young ist einfach eine Meisterin in Liebesgeschichten und schafft es mit dem Start ihrer neuen Reihe auch wieder mich an ihre Geschichte festzuhalten.
Die Figuren sind lebensecht gezeichnet und haben so tiefe Empfindungen, dass man mit jeden Einzelnen mitfiebert.

„The Real Thing – Länger als eine Nacht“ unterhält auf allen Ebenen und überzeugt mit unterschiedlichen Charakteren und tollen Handlungssträngen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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