Rezension

Nette Unterhaltung mit ein paar Längen

The Real Thing - Samantha Young

The Real Thing
von Samantha Young

Bewertet mit 3 Sternen

Danke an Netgalley und Ullstein für das digitale Rezensionsexemplar.

Von Samantha Young habe ich schon viel gehört, aber ich habe ich noch nie etwas von ihr gelesen, daher war ich sehr gespannt auf The Real Thing.

Der Einstieg hat mir auch direkt gut gefallen. Zunächst lernt man die Protagonistin Jess etwas kennen und wie es dazu kommt, dass sie in Hartwell landet. In dem kleinen Küstenörtchen fühlt sie sich sofort wohl und freundet sich schnell mit den Bewohnern an.
Ich liebe Bücher, die in kleinen Küstenorten spielen und die Atmosphäre in Hartwell hat mir auch richtig gut gefallen. Die Autorin hat den Ort wirklich schön gestaltet und auch die Menschen gut dargestellt. Man hat schnell gemerkt wie die Menschen füreinander da sind.

Es hat ein wenig gedauert bis die Liebesgeschichte in Fahrt kam. Die Chemie zwischen Jess und Cooper war auf jeden Fall da, aber so richtig mitnehmen konnte mich die beiden leider nicht. Es fehlten mir hier und da doch ein paar mehr Funken.
Das Hin und Her zwischen den beiden fand ich etwas anstrengend, hier ist mir besonders Jess öfter auf die Nerven gegangen.

Nach dem ersten Drittel war für mich leider ein wenig die Luft raus und vieles hat sich in die Länge gezogen. Ich habe zwar gerne über das Ortsleben gelesen, aber manches hatte für mich eher Soap-Charakter.

Insgesamt konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht. Der Schreibstil der Autorin hat mir jedoch gut gefallen, so dass ich vermutlich wieder ein Buch von ihr lesen würde.