Rezension

The Real Thing

The Real Thing - Samantha Young

The Real Thing
von Samantha Young

Bewertet mit 4 Sternen

Jessica Huntington arbeitet als Ärztin in einem Frauengefängnis. Da sie keine feste Beziehung möchte, hat sie seit mittlerweile 3 Jahren eine Affäre mit Andrew, der ebenfalls Arzt ist. Durch Zufall entdeckt sie in einem Buchdeckel eingeklebte Briefe einer ehemaligen Insassin dieses Gefängnisses. Das Schicksal dieser Frau geht Jessica ans Herz. Als ihr bester Freund Matthew den gemeinsamen Urlaub absagen muss, entschließt sich Jessica ihren Urlaub stattdessen in Hartwell zu verbringen, dem Ort an dem Absender und Empfänger der Briefe gelebt haben. Direkt zu Anfang ihres Urlaubs läuft Jessica bei einem Platzregen dem Barbesitzer Cooper direkt in die Arme. Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Jessica ist allerdings nicht bereit sich auf ihn einzulassen. Zuviel ist in ihrer Vergangenheit geschehen und auch ihr Urlaub in Hartwell ist in 3 Wochen vorbei. Auch Cooper hat in der Vergangenheit schlimmes mitgemacht und hat eigentlich einer festen Beziehung abgeschworen. Können die beiden sich gegen die starke Anziehungskraft wehren?

Dies ist der erste Band der Hartwell Love Stories Reihe. Die Geschichte wird im Wechsel aus Jessicas und Coopers Sicht erzählt. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Charaktere und die Stadt waren gut beschrieben. Ich hatte teilweise während des Lesen das Gefühl selbst in Hartwell zu sein. Die Stadt und ihre Bewohner sind mir sehr ans Herz gewachsen. Das Buch ist sehr Gefühlvoll geschrieben. Es war toll zu beobachten wie grade Jessica sich während der Geschichte weiterentwickelt hat. Stellenweise fand ich es aber doch auch ein wenig langatmig. Ich denke einiges hätte doch etwas gekürzt werden können. Die eigentlich Liebesgeschichte ist mir in der ersten Hälfte des Buches doch etwas zu weit in den Hintergrund gerutscht. Im großen ganzen aber wirklich ein sehr gelungener Liebesroman den ich weiterempfehlen kann. 4 Sterne von mir.