Lulu rückwärts war ereignisreich, aber nicht immer leicht
Bewertet mit 5 Sternen
Eigentlich hat mir das Buch gut gefallen, ich konnte es auch kaum aus der Hand legen. Die zwei Handlungsstränge, in dem einen wird rückwärts die Liebesgeschichte zwischen Lulu und ihrem ersten Ehemann Gerald erzählt, in dem anderen die Gegenwart, in der Aegina, die Tochter aus Geralds zweiter Ehe, und Luc, der Sohn aus Lulus zweiter Ehe, aufeinander treffen, nachdem Lulu und Gerald hochbetagt aber doch überraschend gemeinsam starben, bereiteten mir nicht allzu viele Probleme. Etwas anders war das dann schon mit den Fülle an handelnden Personen, die ich vor allem anfangs nur mit Schwierigkeiten auseinander zu halten in der Lage war. Hinzu kam, dass ich darunter bedauerlicherweise nur sehr wenig Menschen fand, denen ich Sympathie entgegen bringen konnte. Es mag natürlich am Handlungsort, der spanischen Urlaubsinsel Mallorca/Balearen liegen, aber ich hatte den Eindruck, dass da viel zu viele blasierte reiche Nichtstuer und eingebildete Möchtegernsternchen herumlungerten. Die Geschichte der beiden Paare verfolgte ich hingegen mit großem Interesse, das Ende gefiel mir ebenfalls gut.