Rezension

Nicht so gut wie die Vorgänger dieser Reihe

Ziemlich bunte Zeiten -

Ziemlich bunte Zeiten
von Angelika Schwarzhuber

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem mir die Vorgänger, die sich jeweils mit einem Mitglied der Gang (Anna, Zoe, Ilona) befasst haben, super gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf diesen Band. Dieses Mal sollte Ben im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Der Spitzenkoch, der in der Cateringfirma von Zoe arbeitet, ist stets zur Stelle, wenn eine der Damen ihn um Hilfe bittet. Nachdem seine Beziehung mit Bernhard gescheitert ist, fehlt ihm ein Partner an seiner Seite. Seine drei Freundinnen wollen nun auch ihm zu seinem Glück verhelfen. Ob es ihnen gelingt.

Leider konnte mich dieses Buch nicht so in seinen Bann ziehen wie seine Vorgänger. Für mich war lange Zeit nicht zu erkennen, dass der Fokus auf Ben gerichtet war. Denn das Leben oder die Probleme der übrigen Protagonisten nahm in etwa den gleichen Raum in Anspruch. Und der Liebesgeschichte fehlten für meine Begriffe das Knistern, die Entwicklung und die romantischen Momente. Insgesamt blieb die Figur von Ben für mich ziemlich blass.

Gefallen hat mir wieder wie die einzelnen Mitglieder dieser riesigen Patchworkfamilie für einander da sind. Ihr Umgang untereinander ist herzerwärmend und gerne wäre man ein Teil davon.

Wer schon Bücher von Angelika Schwarzhuber gelesen hat, kennt ihren unverwechselbaren lockeren Schreibstil und ihren Humor. Natürlich gab es auch in diesem Buch humorvolle Szenen, aber ich habe mich lange nicht so amüsiert wie bei den Büchern, bei denen Bens Freundinnen im Mittelpunkt standen.

Von mir gibt es dieses Mal nur 3,5 Sterne.