Rezension

Realität und Fantasie verschwimmen

Sumerland 1 - Johannes Ulbricht

Sumerland 1
von Johannes Ulbricht

Bewertet mit 0.5 Sternen

Ich war echt neugierig. Ein Buch, zu dem es eine APP gibt, bei der man noch mehr über die Geschichte erfahren kann und die mit dem Augmented Reality Phänomen arbeitet. Das Konzept finde ich wirklich spannend. Und ich war anfangs auch wirklich noch motiviert, beides, Buch und APP, auszuprobieren.

Ich muss jedoch gestehen, dass ich überhaupt nicht in die Geschichte reingefunden habe, sodass mich diese APP dann mit der Zeit überhaupt nicht mehr interessiert hat.

 

Mir hat der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt. Viel zu viel wurde erklärt und es war echt wenig Handlung.  Die Charaktere waren mir so unsympathisch. Alle miteinander. Mir wurde echt nicht klar, was sie jetzt der Kern der Geschichte ist. Der Autor wollte auf Teufel-komm-raus gesellschaftskritische Themen reinbringen. Alles drehte sich darum, was in der Gesellschaft falsch läuft und wie wir besser leben sollten. Die Ansätze der Geschichte waren durchaus da, die Umsetzung ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen. Viel zu unzusammenhängend, um mich begeistern zu können. 

 

Ich kanns gar nicht richtig beschreiben. Ich hab mich mehr oder weniger durchgequält. Die Geschichte hat einige Längen. Realität und Fantasie verschwimmen immer wieder. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen sind da Prinzessin Serisada und Prinz Zazamael. Beides hunderte Jahre alte Kinder, die ihre Herrschaftsgebiete verteidigen wollen. Zum anderen ist da eine Frau, die aus der Ich-Perspektive erzählt und durch die man die beiden anderen Figuren sieht. Dann sind da noch ein Krieger und die Nichte von der Frau, die aber eine komische Beziehung zueinander haben. Die Sichtweisen wechseln innerhalb der Kapitel, man kriegt aber ziemlich schnell mit, um wen es sich handelt.

Fazit
Das war überhaupt nicht mein Fall. Ich bin nie in die Geschichte reingekommen, mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden und auch den Schreibstil fand ich sehr mühsam. Ich habe ewig für das Buch gebraucht, da es einige Längen hat und für mich überhaupt nicht spannend war. Die Gesellschaftskritik war für mich zu offensichtlich gewollt, dass mir das überhaupt keinen Spaß gemacht hat.