Rezension

Schwerer Einstieg, aber dann..

Augen in der Finsternis - Andreas Herteux

Augen in der Finsternis
von Andreas Herteux

Durch eine Aktion bei Vorablesen, bin ich an das Buch gekommen. 

Der Einstieg war nicht so leicht. Nicht, weil er schlecht wäre. Er beginnt mit einem angeblichen Tod der Hauptfigur und ist inhaltlich extrem spannend. Er war nicht so leicht, weil der Autor einen Stil benutzt, den ich so nicht gewohnt bin. Der Autor berichtet aus der Sicht von 2 Personen. Ein Kapitel spricht Elena. Ein Kapitel spricht Gottfried. Beide erleben die Situationen wieder und gehen sprachlich voll mit. Daher passt sich die Sprache der Situation an. Das war für mich erst ungewohnt, verflog aber nach einigen Seiten. Anschließend garantierte der Stil dafür, dass ich sehr tief reingekommen bin und fast nicht mehr raus.

Die Geschichte selbst ist ein Drama. Hauptsächlich Liebe, viel Historie und einen Hauch von Fantasy, der alles beeinflusst. Als Leser erleben wir, in Rückblenden, das Leben von Gottfried und Elena und all die dramatischen Umstände rund um ihre Liebe. Klingt erst einmal nach 0815. Ist es aber nie. Die Idee des schwarzen Raumes, in der die Zeit nicht vergeht, setzt allem die Krönung auf.