Rezension

Sehr gelungen

Die Frau an der Schreibmaschine - Suzanne Rindell

Die Frau an der Schreibmaschine
von Suzanne Rindell

Bewertet mit 5 Sternen

Die Frau an der Schreibmaschine
Der Roman spielt in den 20er Jahren. Die Protagonistin Rose ist Stenotypistin im New York City Police Department. Sie führt ein recht unscheinbares Leben, bis ihre neue Kollegin Odalie in ihr Leben tritt. Die beiden Frauen freunden sich an und Rose lernt ein ganz neues Leben kennen. Jedoch hat Odalie einige Geheimnisse.
Die Handlung der Geschichte beginnt sehr ruhig. In den ersten Kapiteln erfahren wir viel über Rose und ihre Arbeit. Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die Ausgangssituation zu beschreiben und die Handlung aufzubauen. Durch den Schreibstil wird wunderbar die Zeit (20er Jahre) transportiert. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Rose. Auch hier finde ich den Schreibstil passend zum Charakter von Rose. Sie ist ruhig, etwas langweilig, sehr pflichtbewusst und konservativ. Das gesamte Buch ist sehr "leise" aber Spannung ist immer vorhanden. Wer viel Aktion erwartet, wird enttäuscht. Mir haben der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte sehr gut gefallen, da ich „ruhige“ Bücher gern lese. Die Autorin versucht mit den Gefühlen der Leser zu spielen „ … Was ist wahr und was eine Lüge…?“ Das Ende fand ich gelungen. Es werden genug Hinweise zur Lösung gegeben.
Auf dem Klappentext wird „Die Frau mit der Schreibmaschine“ mit „Gone Girl“ verglichen. Meiner Meinung nach ist es der Autorin nicht ganz so gut wie G. Flynn gelungen, die Spannung aufzubauen. Die Geschichte ist sehr gut, es gibt einige gelungene Wendungen und Intrigen. „Gone Girl“ konnte mich etwas mehr überzeugen. Aber trotzdem ein 5 Sterne Buch und absolut zu empfehlen.