Rezension

Partys,Glamour,Intrigen und ein mysteriöser Mordfall...

Die Frau an der Schreibmaschine - Suzanne Rindell

Die Frau an der Schreibmaschine
von Suzanne Rindell

Bewertet mit 5 Sternen

Lesehighlight 2015!

Klappentext:

Sie ist eine einfache Schreibkraft. Doch sie
hat alle in der Hand …

Mit ein paar Anschlägen auf ihrer Schreibmaschine kann sie jemanden lebenslang ins Gefängnis befördern. Rose Baker arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department. Geständnisse zählen zu ihrem Alltag. Es ist das Jahr 1923. Und wenngleich Rose grausame Details über Messerstechereien und Morde protokolliert – sobald sie den Verhörraum verlässt, zählt sie wieder zum schwachen Geschlecht. Doch die Zeiten ändern sich. Die Frauen auf New Yorks Straßen tragen Bob, trinken Alkohol. Die prüde Rose allerdings hängt am Bild der fürsorglichen Frau. Und an dem charmanten Seargent, den sie heimlich anhimmelt. Bis eines Tages eine neue Kollegin kommt: die glamouröse Odalie. Sie entführt Rose in die Nachtclubs der Stadt. Rose ist schockiert – und ebenso fasziniert. Aus Faszination wird Obsession. Und dann gibt es einen mysteriösen Todesfall …

 

Meine Meinung:

Das Buch gehört zu einem meiner Jahreshighlights und angefangen von dem Cover bis zur Umsetzung ein wahrer Schatz für meine kleine Bibliothek. Die Frau an der Schreibmaschine ist ein tolle Entdeckung aus dem BTB Verlag für alle Interessenten aus den Genre gesellschaftliche Dramatik,historischen und Krimi in den 20ern in den USA.In der Geschichte geht es um Rose Baker,die als Stenotypistin und zu der Zeit als einer der wenigen Frauen in einem Polizeirevier arbeitet. Sie ist eine sehr aufgeweckte und zuverlässige Angestellte und in Verhältnis zu ihren anderen Kolleginnen überdurchschnittlich in der Arbeitsleistung. Bis sie es hierher geschafft hat,war es nicht einfach für sie, Aufgewachsen ist sie in einem Waisenhaus und wurde von Nonnen groß gezogen bis sie es über eine Academy zu einem Job geschafft hat. Durch die disziplinierte Erziehung,die sie genossen hat,ist sie in ihren Handlungen aiv.sehr bedacht,immer bei sich jedoch auch noch sehr naiv. Eines Tages bekommt sie eine neue Kollegin namens Odalie zur Seite gestellt,die das Leben von Rose komplett auf den Kopf stellt...Partys,Glamour,Intrigen und ein mysteriöser Mordfall...

Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive von Rose,sie erzählt uns quasi ihre Geschichte,das macht das ganze nochmal besonders authentisch und gibt dem nochmal einen anderen Flair.Der Schreibstil ist ruhig,intelligent und sehr spannend.Ich war von der ersten Seite in der Geschichte und habe jede Seite genossen. Ich habe bisher noch kein Buch mit dieser Thematik gelesen,umso mehr hat es mir gefallen. Diese außergewöhnliche,abhängige schon obsessive Verhältnis von Rose und Odalie hat mich seinen Bann gezogen,auch wenn ich Rose die ganze Zeit vor ihrem Untergang bewahren wollte,wie ein Kinofilm!! Wir erleben immer wieder neue Wendungen,die mich auch überrascht haben. Ich würde auch,dass mich das Buch emotional aufgewühlt hat,denn es führt einem vor Augen,wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen sind,sie aber auch zur Gefahr werden können,wenn wir die falschen Menschen um uns haben. Insbesondere fand ich auch schön,dass das Buch in den golden Twenties spielt,eine Zeit in der Frauen die ersten Schritte Richtung Selbstbestimmung und Emanzipation machten...

Autorin:

Suzanne Rindell promoviert derzeit über Amerikanische Literatur an der Rice University. »Die Frau an der Schreibmaschine« ist ihr erster, vielgelobter, extrem spannender Roman über Singlefrauen in den Roaring Twenties in New York City – und den ein oder anderen Mord. Leserinnen und Leser weltweit diskutieren voller Hingabe über die überraschenden Wendungen und das nicht minder überraschende Ende des Romans. Kein Wunder, dass Keira Knightley in der geplanten Verfilmung Regie führen und die Hauptrolle spielen will.

Quelle: www.randomhouse.de