War mir zu Wenig, von allem
Bewertet mit 2 Sternen
>>Die Frau an der Schreibmaschine<< von Suzanne Rindell
Das Cover hat mir ganz gut gefallen, aber vom Titel her hat mich das Buch überhaupt nicht angelacht, es hört sich irgendwie langweilig an. Der Klappentext dann wiederum hat mir sehr gut gefallen und aus diesen Grund habe ich mich auch für ein Leseexemplar beworben. Meine Erwartung war eine Geschichte über Rose, die im Jahre 1923 spielt und ich war schon sehr gespannt wie man sich zu dieser Zeit als Frau im Nachtleben amüsieren konnte. Rose arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department und bis ihre neue Kollegin Odalie im Revier das arbeiten anfängt, lernen wir Rose als ganz einfache, schüchterne Person kennen. Erst die Freundschaft zu ihrer Kollegin Odalie lässt sie wirklich aufleben.
Erzählt wird die Geschichte nur aus der Sicht von Rose und der Leser kann sich nie Sicher sein, dass das auch stimmt, was sie erzählt. Wir lernen also nur die Sichtweise von Rose kennen und die habe ich als sehr langatmig und ermüdend empfunden. Die ganze Geschichte zieht sich so dahin und Rose erzählt alles so kompliziert und langsam und lässt sich wieder durch etwas noch langatmigeres ablenken. Ich habe nur durchgehalten, weil ich dachte irgendwann kommt die Lösung für den ganzen Mist, den ich bisher gelesen habe und ich werde mit einem tollen Ende belohnt ? Leider war das für mich nicht der Fall und eigentlich fand ich es sogar unbefriedigend, weil es so viele Fragen offen lässt und ich eigentlich nicht weiß was wirklich passiert ist. Vielleicht habe ich auch einige Dinge übersehen und mir zu wenige Gedanken gemacht, aber der Inhalt hat mich teilweise so müde gemacht, das einzig das umblättern der Seite etwas für Ablenkung sorgen konnte.
Dies ist scheinbar wieder so ein Buch, das die einen ganz Super finden und die anderen einfach nicht mögen. Auf der Rückseite steht >>Wenn sie >Gone Girl< mochten, werden sie dieses Buch lieben!<< Ich mochte das Buch leider auch nicht, das sagt dann ja schon alles.