Rezension

Sex sells.

Shades of Grey 01 - Geheimes Verlangen - E L James

Shades of Grey 01 - Geheimes Verlangen
von E L James

Bewertet mit 2 Sternen

Anastasia Steele, genannt Ana, hat bald ihren Abschluß der Uni in der Tasche. Durch ein Interview für die Uni-Zeitung lernt sie Christian Grey kennen, einen schwer reichen, äußerst attraktiven jungen Mann, der eine sehr erfolgreiche Firma führt. Das Interview führte sie statt Kate, ihre Freundin und Mitbewohnerin, die krank geworden ist. Ana fühlt sich sehr zu Christian hingezogen, doch dieser hat ein dunkles Geheimnis weshalb er Ana auch davon abrät, sich mit ihm einzulassen. Doch Ana ist sehr zu ihm hingezogen - und lernt ihm bald auf ganz andere Art und Weise kennen...

Jaaaa, jeder liest wohl gerade "Shades of grey". Ich hab mich lange dem ganzen Hype verweigert, bis ich es nun schließlich doch gelesen habe. über 400 Seiten hat mich dann zwar erstmal ordentlich geschockt, aber nun gut, ich wollte einfach wissen, was daran so toll sein soll.

Anfangs ging das Buch sehr lahm los, wie ich finde. Die ersten 40 Seiten haben sich so dermaßen hingezogen, ich fands einfach nur langweilig, wie es geschrieben war, denn das war für meine keine großartig tolle Literatur. Als es dann schließlich ans Tageslicht kommt, welche Dinge Christian Grey bevorzugt, war ich doch gespannter, was nun wie zwischen den beiden werden würde. Wobei mich die Geschichte selbst da nicht wirklich gepackt hat, aber immerhin kam da dann Abwechslung ins Spiel. Bevor es dann so weitergeht, dass man wirklich ständig irgendwelche sehr ausführlich geschilderten Sex-Szenen zu lesen bekommt. Das mag ja bei einem Buch mal ganz nett sein, aber mit netter Erotik hatte das für mich dann nichts mehr zu tun. Aber ganz klar, Sex sells...

Die im Buch geschilderten Dinge sind absolute Geschmackssache, das muss jeder für sich selbst entscheiden und wissen, ob man so etwas allerdings als erotische Literatur verkaufen kann, bezweifle ich. Erotische Literatur wäre für mich eine Stufe sanfter, aber gut...

Für mich war das kein wirklich spektakuläres Buch, der Inhalt ist sehr heftig, wobei das ganze schon auf typische Frauenliteratur ein Stück weit hinausläuft, finde ich. Generell finde ich auch die Sprache im Buch recht einfach, aber scheinbar spricht das auch an?

Es war ein "netter" (Jaaa, genau, der kleine Bruder von Scheiße...) Ausflug, ein weiteres Buch werde ich hier sicher nicht lesen, ich hab mich schon von meiner Kollegin darüber aufklären lassen, wie es weitergeht... nein, ich verrate gar nichts.

Den Hype um diese Bücher kann ich absolut nicht nachvollziehen, ich vergebe hier lediglich 2 von 5 Sternen und spreche keine Empfehlung aus.