Rezension

Spannender Auftakt

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell -

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
von Asuka Lionera

Da ich ein absoluter Fantasy-Fan bin, bin ich immer wieder auf der Suche nach Nachschub. Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich auch gleich, dass die Story ganz nach meinem Geschmack sein wird. Und was soll ich sagen? Ich wurde unglaublich gut davon unterhalten und kann es nun kaum erwarten, dass die Fortsetzung erscheint.

Die Geschichte dreht sich um Vanya, deren verborgene Gabe gleichzeitig ihr Gefängnis ist, denn wann immer die Gefühle unkontrolliert aus ihr hervorbrechen, verwandeln sich ihre Tränen in herabfallende Blütenblätter oder winden sich Dornenranken um ihre Arme. Von ihren Eltern – dem Königspaar – versteckt und verleugnet, begibt sich Vanya auf der Suche nach ihrer Freiheit ausgerechnet ins verfeindete Reich Nordgand an den Hof der Ewigen Mitternacht. Doch dort erwarten sie nicht nur unendliche Finsternis, ein unerbittlicher König und dunkle Magie, sondern auch Gefühle, die Vanya bisher verboten waren. Der Nachtfae Kenric weckt nämlich etwas in ihr, auf dem in ihrer Heimat ein Fluch lastet: Liebe. Und diese Liebe kann nur auf eine Weise enden, und zwar tödlich ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er ist locker-leicht, bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Deshalb habe ich das Buch in nur drei Tagen regelrecht verschlungen, obwohl es mit fast 500 Seiten schon ein dickerer Schmöker ist. 

Erzählt wird die Storyline außerdem im Wechsel zwischen den beiden Hauptfiguren Vanya und Kenric, die ich nach nur kurzer Zeit regelrecht in mein Herz geschlossen habe. Vor allem Vanya ist eine starke Persönlichkeit, mit deren Denken und Handeln ich mich absolut gut identifizieren konnte. Aber auch Kenric wandelt sich von Kapitel zu Kapitel zu einem echten Traummann.

Schon nach ein paar Kapiteln konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Es blieb auf jeden Fall die ganze Zeit spannend, langatmige Passagen gab es fast gar nicht. Überhaupt bringt die Geschichte auf jeden Fall frischen Wind in das Genre. Nach und nach haben sich einige offene Fragen in meinem Kopf gesammelt, aber in diesem ersten Band erhält man bis zum Ende nur ein paar Infos. Aber das ist nicht schlimm, denn so bleibt es spannend für das zweite Band.

Ich wurde zusammengefasst sehr gut von der Storyline unterhalten und kann es nun gar nicht mehr abwarten bis die Fortsetzung erscheint. Von mir erhält das Auftaktbuch 5 von 5 Sternen!