Rezension

Spannung rund um die schwedische Akademie der Wissenschaften

Die Akademiemorde - Martin Olczak

Die Akademiemorde
von Martin Olczak

Bewertet mit 3.5 Sternen

In Stockholm wird der 100. Todestag von Strindberg feierlich begangen. Auf der Feier sind auch einige Mitglieder der schwedischen  Akademie anwesend, die jedes Jahr den Nobelpreis für Literatur vergibt. Im Anschluss an diese Feier wird der Vorsitzende der Akademie ermordet. Mit einem Schwarzpulverrevolver, also mit einer historischen Waffe. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Mord; der Mörder scheint es auf die Mitglieder der Akademie abgesehen zu haben, so dass diese bewacht werden - aber der Mörder ist schlau.

Ermittlerin in diesem Fall ist Claudia Rodriguez von der Zentralen Mordkommission. Doch mit ihrer Art eckt sie an und wird bald offiziell von den Ermittlungen ausgeschlossen. Doch das lässt sie nicht auf sich sitzen und ermittelt privat weiter. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Ex-Freund, dem Besitzer eines Antiquariats. Das Geschäft von Leo Dorman läuft nicht gut, aber man kann sich das gemütliche Antiquariat gut vorstellen. Doch als Claudia ihn um Hilfe bittet, ist es mit seiner Ruhe vorbei.

Ein interessantes Ermittlerduo und das Ende deutet auf weitere Bände hin.

Den einzelnen Kapiteln wird jeweils die Benennung eines Literaturnobelpreisträgers vorausgestellt. Das Jahr des Preises und ein Auszug aus der Begründung der Akademie werden auch genannt.

Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen, darum gibt es Abzüge, aber insgesamt gibt es eine Lese-Empfehlung von mir.