Rezension

Spuren verlaufen im Sand

Die dunkle Spur -

Die dunkle Spur
von Jenny Blackhurst

Der Thriller beginnt harmlos, entwickelt aber schon bald eine unheilvolle Eigendynamik, sodass auch beim Lesen eine leichte innere Unruhe entsteht. Man spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist, auch wenn man es noch nicht zuordnen kann. Ich finde, die Stimmung ist sehr gut gelungen. Durch die authentischen Charaktere und durch die bildhafte Beschreibung der Insel und des Insellebens, kann man sich als Leser*in sehr gut in die Situationen hineinversetzen. Holly ist zuerst einmal verschwunden und ihre Schwester Claire sucht verzweifelt nach ihr. Es wird ein Verbrechen vermutet, die Polizei und die Bewohner*innen können es nicht glaube, da ansonsten sehr selten etwas passiert, das die Idylle stört. Claire lässt sich nicht so schnell abwimmeln und stellt unangenehme Fragen und stellt die Insel mit der Suche nach ihrer Schwester auf den Kopf. Bald schon gibt es erste Spuren, einen Verdächtigen, doch ist dieser auch der Schuldige? Am Ende sind noch ein paar Überraschungen gelungen, die ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten möchtet.