Rezension

Suchtfaktor

Maze Runner 01 Die Auserwählten - Im Labyrinth - James Dashner

Maze Runner 01 Die Auserwählten - Im Labyrinth
von James Dashner

Da ich die Filme schon kannte, habe ich mich nun endlich an die Bücher getraut, da ich sie als Jugendliche irgendwie nie gelesen habe. Ich habe sie gebraucht auf rebuy gekauft und wollte nur kurz erzählen, wie toll die Bücher bei mir angekommen sind. Habe den ganzen Schüber statt 30€ für 4€ bekommen, dass hat mich echt so happy gemacht :) 

Zu dem Buchinhalt: wir lernen in dem Buch die sogenannten ,,Lichter'' kennen, alles Jungs zwischen 13 und max 20 Jahren. Protagonist des Buches ist Thomas, der auf die Lichtung kommt und sehr schnell den taffen Lebensalltag der Jungs kennenlernt. Er ist sich relativ schnell sicher, dass er zu den Läufern gehören möchte, die das Labyrinth, in dem die Jungs gefangen sind, erkunden und nach einem Ausgang suchen. Der Roman dreht sich darum, dass die Lichter jeden Hinweis umdrehen müssen, um irgendwie aus dem Labyrinth herauszukommen. 

Zudem gibt es noch die sogenannten ,,Griewer'' eine Mischung aus schleimigen Monster und halb Maschine. Natürlich gibt es einige schon etwas verstörende Szenen in dem Buch (allerdings würde es etwas Spoilern, wenn ich sage, um was es sich handelt). Ich kann nur sagen: ich würde mich nicht gerne mit Griewern anlegen.
Da es sich um eine Jugenddystopie handelt, spielt die Geschichte natürlich in einem sehr unnatürlichen Umfeld, allerdings hat man als Leser gar keine Probleme, sich in den Lebensalltag zu versetzen und Thomas Gefühle nachzuempfinden. Teilweise gibt die Geschichte auch irgendwie Mut, denn die Jungs verstehen sich untereinander vielleicht nicht immer perfekt, halten in schwierigen Momenten aber einfach zusammen. Da ich die Filme fast schon auswendig kenne, fiel es mir auch nicht schwer, mir die Szenen vorzustellen. Da kann ich leider keine Beurteilung abgeben, allerdings ist die ganze Geschichte finde ich einfach so genial und dystopisch gemacht, dass ich das Buch einfach irgendwie liebe. Ich finde schon, dass es zu den ,,Must-reads'' gehört.

Für mich gibt es in dem Sinne nur den halben Stern Abzug, weil ich den Schreibstil manchmal irgendwie sehr einfach bzw. abrupt finde. Das ist vielleicht auch nur wegen der deutschen Übersetzung so (vielleicht liest sich eine englische Übersetzung flüssiger, und da es sich eh um ein Jugendbuch handelt, kann man sich das Englisch ohne große Mühe antun), macht das Buch aber nicht weniger spannend.