War nicht so meins

Numbers 01. Den Tod im Blick
von Rachel Ward

Bewertet mit 2 Sternen

Er hatte sie auch. 08122010. Seine Zahl. Irgendwas würde mit diesen Leuten passieren. Heute. Hier. Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Also meidet Jem Menschen. Doch dann lernt sie Spinne kennen - und ist glücklich, zum ersten Mal. Bis bei einem Trip zum Londoner Riesenrad etwas Schreckliches passiert: Um sie herum haben alle dieselbe Zahl...

Über das Buch lässt sich auf jeden Fall sagen, dass es aufwühlend ist. Besonders das Ende.

Abgesehen davon fällt es mir schwer in Worte zu fassen, was ich über das Buch denken soll. Es ist irgendwo eine Liebesgeschichte und die Hauptpersonen sind eher so Abteilung fast schon Antihelden, aber irgendwie hatte das Buch für mich dennoch keine richtige Message. Dafür waren die Veränderungen vor allem in Jem nicht wirklich greifbar genug. Für mich wirkten alle Figuren irgendwie etwas eindimensional. Sie hatten eine Haupteigenschaft und bis auf diese bekam man irgendwie nicht allzu viel zu sehen, was ich schade fand.

Zugute halten muss man dem Buch allerdings, dass es sich sehr gut und flüssig lesen lässt.

Für alle, die nicht über den Tod nachdenken wollen definitiv keine Emofehlung und alle anderen verpassen meiner Ansicht nach auch nichts, wenn sie das Buch nicht gelesen haben.