Rezension

Wer sind Gabriels Eltern wirklich?

Schule der Meisterdiebe -

Schule der Meisterdiebe
von J. J. Arcanjo

Bewertet mit 5 Sternen

Gabriel Avery ist ein toller Junge mit einem guten Herz und einem großen Gerechtigkeitssinn. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn ich es nicht unbedingt in Ordnung fand, dass er andere Menschen bestiehlt. Dennoch konnte ich natürlich verstehen, wieso er dies alles macht. Mit ihm ist dem Autor ein vielschichtiger Protagonist gelungen, der seine Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen hat. Außerdem hat er ein Geheimnis, was ihn ziemlich belastet und wegen dem er fürchtet, sich die Gunst seiner neuen Freunde zu verspielen, falls diese davon erfahren. Besonders hat mir an ihm gefallen seine soziale Ader und sein Einfühlungsvermögen, was beides besonders gegenüber seiner Mitschülerin Amira immer wieder deutlich wird.

Seine Recherchen bezüglich seiner Eltern fand ich spannend und habe Gabriel gerne bei diesen begleitet und war gespannt, was dabei herauskommt. Dabei gab es einige Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte.

Die Idee zur Schule für Meisterdiebe, die mit ihren Diebstählen etwas Gutes tun wollen, hat mir gut gefallen. Ebenso die Ideen des Autors bezüglich der unterschiedlichen Schulfächer, bei denen nicht bei allen auf den ersten Blick deutlich ist, was darin unterrichtet wird. Zudem haben die Lehrerinnen und Lehrer ebenso wie alle Schülerinnen und Schüler Charaktereigenschaften und Eigenarten, die nur sie oder ihn auszeichnet, wodurch man sie alle jederzeit voneinander unterschieden konnte.

Gabriels neue Freunde Penelope, Amira, Ade und Ede waren mir alle ebenfalls sofort sympathisch. Ich fand es interessant, was man im Laufe der Handlung alles über sie und ihre Familien erfahren hat und bin gespannt, was mit der Zeit noch so ans Licht kommt. Zudem hat mir gefallen, was die fünf Freunde ihre individuellen Fähigkeiten haben, durch die sie sich als Gruppe wunderbar ergänzen.

 

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und darüber über den Tellerrand hinauszuschauen, in der wir Gabriel Avery dabei seinem Versuch begleiten, mehr über sich und seine Eltern herauszufinden. Die Ideen rund um die Schule für Meisterdiebe und den verschiedenen Schulfächern mit ihrem Inhalt hat mir gut gefallen. Ebenso fand ich es interessant, mehr über Gabriel, Penelope, Amira, Ade und Ede und ihre Familien zu erfahren und bin gespannt, was mit der Zeit noch so ans Licht kommt.