Rezension

Wunderbarer erster Teil!

Schule der Meisterdiebe -

Schule der Meisterdiebe
von J. J. Arcanjo

Bewertet mit 4 Sternen

J.J. Arcanjo führt uns mit seinen Kinderbuchdebüt “Die Schule für Meisterdiebe“ in ein Geheiminternat für Diebe mit besonderen Talenten.

Das Cover ist schön illustriert und kindgerecht gestaltet. Das Robin Hood Thema wurde mehr oder weniger mit den Bäumen und Ästen wiedergespiegelt. Es gefällt mir insgesamt sehr gut. Man kann sich bereits die verborgene Schule der Meisterdiebe vorstellen.

Unser Hauptprotagonist ist der dreizehn Jahre alte Gabriel Avery und er ist ein wirklich guter Taschendieb. Doch dieses Talent ist aus der Not heraus entstanden, da er nur stiehlt um sich Essen zu kaufen. Im dichten Gedränge der Menschenmassen wartet er auf den passenden Zeitpunkt um die Touristen der Stadt zu bestehlen, doch eines Tages wird er mehr oder weniger erwischt und selbst bestohlen. Dem älteren Mann dem er die Brieftasche entwendet hat, hat ihm auch scheinbar etwas abgenommen. War es nur ein Test? Erstaunt von den Fähigkeiten Gabriels lädt ihn der silberhaarige Mann nach Moorheart ein und bietet ihm einen Platz in der Schule der Meisterdiebe an. Dort erwartet Gabriel eine spannende Ausbildung und er schließt dort schnell neue Freundschaften.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich für die empfohlene Altersklasse ab 10 Jahren geschrieben. Trotzdem ist es spannend, aufregend und abwechslungsreich. Die relativ kurzen Kapitel geben den Eindruck wirklich viel gelesen zu haben und lassen auch mal Platz für eine kurze Lesepause für die Kinder. Arcanjo beschreibt die Schule und die Schulfächer sehr ausführlich, sodass man einen wirklich guten Eindruck von der Schule bekommt.

Mit dem Online Cover lässt sich nicht direkt erkennen, dass es sich um einen ersten Teil handelt. Aber wenn man das Buch in den Händen hält, sieht man tatsächlich auf dem Buchrücken eine 1. Gabriels Geschichte wird also eine Fortsetzung haben.
Das Buch hat etwas 300 Seiten, das ist doch schon recht ordentlich für ein Kinderbuch.

Letztendlich kann ich das Kinderbuch wirklich empfehlen.