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Bei dem Debütroman von Nicoletta Giampietro liegt der Handlungsschwerpunkt in Italien, genauer gesagt in der schönen Stadt Siena und der Handlungszeitpunkt ist zwischen 1943 und 1945 angesiedelt. Schon wieder ein Buch über den Zweiten Weltkrieg, stöhnt man. Die gibt es wie Sand am Meer. Das Thema ist abgegessen.
Der Protagonist und Icherzähler, Peter, verarbeitet gerade seine Scheidung, seine Ex wird durchgängig nur als „Mutter meiner Kinder“ bezeichnet; er hat ein gemeinsames Sorgerecht mit ihr. Trotzdem sind die Kinder bei der Mutter geblieben, was ihm sehr zusetzt. Da wird er angerufen: Sein bester Freund Simon aus Kindheitstagen hat versucht, sich das Leben zu nehmen.
Ivan Calbérac hat in seinem von mir als Jugendroman eingeordneten Roman eine Jugendliebe geschildert, die keine Erfüllung findet und dennoch bittersüß ist, wie es im Alter von Jugendlichen ganz normal ist. „Der Sommer mit Pauline“ ist kein ganzer Sommer. Er entpuppt sich alsbald als kurzer Roadtrip nach Venedig.
Der Titel, den die Autorin aufgrund eines früheren Blogeintrags ihrerseits gewählt hat, will ganz klar provozieren. Denn natürlich will sie genau das: Mit Weißen über Hautfarbe sprechen. Und damit hat sie ja ganz recht. Das muss sie, wenn sie Veränderung will. Wenn wir alle Veränderung wollen.
Beinahe hätte meine Rezensionsüberschrift gelautet: Langwierig wäre noch geprahlt. Denn Tad Williams beginnt seine „Saga von Osten Ard“ mit ausserordentlich epischer Länge. Sein Buch hat auch im Weiteren Längen um Längen, da muss man schon sehr geübt sein und die Zähne zusammenbeissen und von anderen Leserinnen angetrieben werden, um sie durchzustehen.
Lars Mytting ist ein Autor, dessen Namen man sich merken sollte. Möglicherweise ein Anwärter auf den Literaturnobelpreis!
Früh im Jahr habe ich mein Lesehighlight 2019 gefunden. Ich beweifle, dass es sich toppen lässt!
Im einzelnen:
Entgegen dem verbreiteten Pessimismus, dass alles immer schlechter würde und früher alles besser war, stellt der Journalist Walter Wüllenweber Fakten: Es stimmt nicht. Wir leben JETZT in der besten Welt aller Zeiten.
Es ist passiert. Man hat, wie fast immer, auf die Wissenschaftler nicht gehört, die vor der Klimaerwärmung gewarnt haben. Der Wasserpegel ist gestiegen, es gibt keinen Strand mehr auf der ganzen Welt, weite Teile von bewohnbarem Land sind weggeschwemmt und unter Wasser.
Leda, eine Professorin für englische Literatur, macht eine Ferienreise an einen kleinen südlichen Ferienort, gemütlich, alleine, mit Büchern, Sonnenlotion, gutem Essen, Wein, genießt Sonne, Sand und Strand und Freizeit. Alsbald macht sich an ihrem Lieblingsort jedoch eine typische italienische Familiensippe breit.
LEBEN IN COLORADO. HOLT IST KEINE IDYLLE.
Im fiktiven Ort Holt, Colorado, ist das Leben kleiner Leute im Mittelwesten das Thema des Autors. Dort leben vor allem einfache Viehzüchter, Farmer und Händler. In sechs, lose zusammen hängenden Romanen beschreibt der Autor seine Heimat. „Abendrot“ ist einer davon.
Das Verbrechen von Circeo, die brutale Vergewaltigung und der Mord von einer der zwei entführten jungen Frauen in Rom in den 70ern durch (ehemalige) Schüler des katholischen Jungeninternats San Leone Magno, abgekürzt SLM, einer geistlichen Schule, die auch der Autor himself durchlaufen hat, nimmt Albinati zum Anlass, ein Sittengemälde Roms, seiner Stadtviertel, seiner Gewohnheiten, Denkweisen u
Als kleiner Junge fünf Jahre lang immer wieder von einem skrupellosen Sportlehrer vergewaltigt, ist James Rhodes fürs Leben gezeichnet. Übrigens wie alle Vergewaltigungsopfer.
Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Ministerpräsident Olof Palme nach einem Kinobesuch in Stockholm erschossen. Dieser Mord wird nie aufgeklärt. Es gibt Mutmaßungen über Mutmaßungen, aber etwas Genaues weiss man nicht. Oder wenn man es weiss, wird es nicht gesagt. Komplott?
Sicher, die Autorin hat ein interessantes Sujet angeschlagen, leider schreibt sie so umständlich und enervierend langweilig, dass ich es weiter als bis S. 189 und den Rest querlesend nicht gebracht habe.
Manche Rezensenten schreiben, das Setting in Ketterdam, dem Sündenbabel mancher Amsterdamer Viertel nachempfunden, sei zu düster, zu heftig für zarte jugendliche Gemüter. Das habe ich nicht so gesehen. Ab zwölf, dreizehn Jahren ist das Jugendbuch von Leigh Barlugo durchaus gute Lektüre.
Der Autor ist ein prominenter Verhaltensforscher und kann durch seine Bücher dazu beitragen, dass ein kleiner Teil der Menschheit umdenkt und mit Tieren endlich umgeht, wie es sich gebührt: auf Augenhöhe und in einer echten Partnerschaft. Allerdings ist der Weg dahin weit, weit, weit, weit ...
„Darktown“ bietet, was der Name verspricht, eine depressiv machende Atmosphäre. Getrennte Stadtteile in Atlanta. Nach weiss und schwarz. Wehe, man ist, wo man nach Ansicht gewisser Menschen, nicht hingehört.
Dumplin‘ ist ein schnoddrig-süßes Jugendbuch, for girls only, in dem es darum geht, dass eine dicke Sechzehnjährige lernt, zu sich zu stehen und wagt, glücklich zu sein. Achtung: ein Schönheitswettbewerb ist natürlich typisch amerikanisch!
Schon früh hat Doris ein Trauma erlitten, denn nach dem Tod des Vaters, muss sie sich quasi noch als Kind als Dienstmädchen bei fremden Menschen verdingen und wird sogar aus ihrer Heimat, Schweden, gerissen und nach Paris verfrachtet.
Die Autorin beschreibt sprachlich kunstfertig und detailreich die Begebenheiten des 16. Jahrhunderts und zwar vom politischen Standpunkt der französischen Königinmutter her, Katharina von Medici, von Geburt Italienerin aus dem berühmten Medicigeschlecht stammend, verheiratet mit Heinrich von Orléans, geliebte Schwiegertochter des französischen Königs Franz I.