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Die Autorin, Bettine Vriesekopp, sagt selber, dass es ihr nicht gelungen sei, ihr Vorhaben „ein Gesamtbild der Frau in der chinesischen Geschichte, ihrer Emanzipation und ihrer heutigen Stellung innerhalb der Gesellschaft“ zu vermitteln. Einen deratigen Plan kann man nur mit einer großen, umfassenden Studie verwirklichen.
Taras Eltern sind Mormonen und leben im ländlichen Idaho, „im Schatten des Buck Peak“.
Der Titel des vorliegenden Buches provoziert und ist insoweit unglücklich. Man kann sich natürlich fragen, inwieweit Titel, Verlag und Autor sogar provozieren wollen, aber der Titel ist nicht Inhalt meiner Besprechung. Der Titel mag verkaufsfördernd gedacht sein, ich finde ihn nicht gut gewählt.
Der Autor erhielt 1930 den Nobelpreis für Literatur. Er schreibt in satirischer Weise über die amerikanische Mittelklasse.
Dave Eggers, dies schon mal vorab, ist ein großartiger Schreiber. Ich habe bereits „Zeitoun“ von ihm gelesen, ein Roman, der mich trotz seiner einseitigen Betrachtungsweise, nachhaltig beeindruckte. The Circle hat mich wieder begeistert. Denn Dave Eggers entwickelt die Welt des Circle irre phantasievoll und kunstvoll designt bis ins letzte Detail.
Margaret Atwood hat schon viele Romane geschrieben als sie 2003 Oryx and Crake, den ersten Band einer SF-Trilogie auf den Markt bringt. Dass sie mit Sprache umgehen kann, zeigen zuhauf ihre vielen Veröffentlichungen im poetischen Bereich und die Preise, die sie für ihr literarisches Schaffen einheimst.
Aus heutiger Sicht wäre es der Supergau und der Horror überhaupt, wenn die Nationalsozialisten schon über unsere heutigen Möglichkeiten der Überwachung und der Datenerfassung verfügt hätten. Diesem Horrorszenario widmet sich Andreas Eschbach in seinem Buch NSA.
Der Roman „Der Vogelgott“ von Susanne Röckel landete 2018 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Und dieses Ränking ist verständlich. Trotz seines eigentlich kaum fassbaren Themas liest sich der Roman süffig.
Als ich das Buch vornehme, weiß ich überhaupt nicht, was mich erwartet. Manchmal reicht mir das Cover. Oder die Farbe. Der Mensch ist ja ein sinnliches Dingelchen; oder eine Empfehlung.
Worum es im dem neuen Roman „Der Erzähler“ von Richard Flanagan geht, durchschaut man nicht sofort. Man ahnt mit der Zeit, es könne um die Verlogenheit der Medienbranche im engeren Sinne gehen oder um die noch größere Verlogenheit des Geldmarkts, der Banken, der Wirtschaft, der „großen weiten Welt“.
Oder einfach darum, wie eine Prominentenbiografie entsteht!
„Ein französischer Roman“ war meine erste Begegnung mit Frédéric Beigbeder, der im Nachbarland durch das französische Fernsehen und als Autor wohl bekannter ist als hierzulande. „Ein französischer Roman“ war ein nachdenklicher Roman über das Leben und vor allem die Kindheit des Autors, der mir sehr gut gefiel.
„Wie man aus dieser Welt verschwindet“ ist ein typischer brasilianischer Roman. So typisch, denke ich, dass er umständlich, unverständlich, ein wenig exotisch und halt „komisch“ ist. Was man ja in Kauf nimmt. Hauptsache: südamerikanisch.
Ich bewundere Leute, die auf dem Wasser unterwegs sind. Egal wo. Es ist der Traum, den fast ein jeder hat, den aber nicht jeder verwirklichen kann. Weg. Ins Unendliche. Und Wasser hat eine unglaubliche Faszination. Wahrscheinlich weil erreichbar, aber doch irgendwie unbegreiflich. Wobei mir diese Tiefe des Meeres auch unheimlich ist!
Auf einer Bohrinsel, in der Nähe von Marokko, geschieht ein Unfall mit tödlichem Ausgang. Es ist nicht der erste Unfall, der auf einer Bohrinsel passiert und wird nicht der letzte sein. Der Protagonist Waclaw, ungarischer Herkunft, hatte selber vor Jahren einen Arbeitsunfall und jeder der Männer, die in diesem harten Geschäft unterwegs sind, weiß von jemandem, den es erwischt hat.
Wie in vielen Nachkriegsfamilien ist auch bei den Billers die Atmosphäre durch Unausgesprochenes oder Halbgeäussertes vergiftet. Ausgangspunkt der Erzählung ist Prag, wohin die Eltern des Icherzählers (Maxim Biller), Rada (Mutter) und Sjoma (Vater) schon emigriert sind. Im Hause Biller spricht man Russisch, das Tschechische ist ebenfalls geläufig.
„Fleisch ist falsch“ und die hemmungslose Ausbeutung der Natur ist eine Sünde. Soweit kann ich mitgehen. Aber der Rest? In langen, leider faden Monologen und noch faderen Dialogen wird, in eine Scheindystopie gepresst, die Verlogenheit der Nahrungsmittelindustrie an den Pranger gestellt. Das hört sich dramatisch an. Ist es aber überhaupt nicht.
Victor, aus der Provinz stammend, geht nach dem Abitur nach Paris, in eine sogenannte Vorschulklasse. Das französische Bildungssystem unterscheidet sich wesentlich vom deutschen. Der Begriff „Klasse“ ist irreführend für unsere Ohren. Bis dorthin zu gelangen, ist schon eine gewisse Auszeichnung.
Hätte dieser Krieg, der 30 Jahre wütete, mit Unterbrechungen hier und da und diversen Sonderfriedensschlüssen, nicht ganz verhindert werden können? Das ist die Aufgabenstellung, unter der Johannes Burkhardt sein Buch über diesen Krieg der Kriege präsentiert. Die Antwort: Ja. Ja. Und Ja. Wie alle Kriege!
White Maze hat mir als Jugendbuch sehr gut gefallen. Es ist flott geschrieben und spannend. Die Autorin behandelt die Fasziniation und die Gefahren der virtuellen Welt. Leider erfahren wir nicht, in welchem Jahr wir die Vermarktung jener einzigartigen Linsen erwarten können, mit denen wir White Maze spielen können.
Was es über den Jugend- und Abenteuerromanschriftsteller Karl Friedrich May (1842 bis 1912) zu sagen gibt, findet man in einem einzigen, etwas längeren Wikipediaeintrag beschrieben, danach ist man ziemlich umfassend informiert. Philipp Schwenke holt wesentlich weiter aus und braucht über 500 Seiten, um das Leben Karl Mays darzustellen.