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"Eine große Geschichte von Menschen und ihrem Mut, ihrer Kraft und ihrer Unbeugsamkeit" Christine Westermann Baba Dunja ist eine Tschernobyl-Heimkehrerin. Wo der Rest der Welt nach dem Reaktorunglück die strahlenden Waldfrüchte fürchtet, baut sie sich mit Gleichgesinnten ein neues Leben auf. Mitten im Niemandsland, wo die Vögel so laut rufen wie nirgends sonst und manchmal ein Toter auf einen Plausch vorbeikommt. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die Melkerin Marja mit dem fast hundertjährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe nach Deutschland, an ihre Tochter. Doch dann kommen Fremde ins Dorf - und die Gemeinschaft steht erneut vor der Auflösung. Voller Kraft und Poesie, voller Herz und Witz lässt Alina Bronsky eine untergegangene Welt wiederauferstehen und erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die im hohen Alter ihr selbstbestimmtes Paradies findet.
Baba Dunja ist über 80 und sie lebt dort, wo sich die meisten Mensche nur in Schutzanzügen hinwagen: In Tschernowo. Nach dem Reaktorunglück ist sie wie alle andern geflohen. Aber als Rentnerin erschien ihr die Möglichkeit zu Haus und Hof zurück zu kehren weitaus verlockender, als mit der knappen Rente in einem winzigen Zimmerchen in irgendeiner Stadt zu hausen. Nach und nach folgten Baba Dunja dann andere Alte, wie die Melkerin Marja mit ihren enervierenden Hahn oder der krebskranke Petrov,...
Dies war mein zweites Buch von Alina Bronsky. Und wieder ging es um eine alte Russin. Ob die Autorin damit die russische Seele beschreiben will, habe ich leider nicht herausgefunden. Doch eines ist klar: Diese Großmütter sind etwas besonderes! Sie wissen, was sie wollen und lassen sich durch nichts davon abhalten, auch wenn ihre Angehörigen nicht so begeistert von ihrem Verhalten sind.
Baba Dunja lebt in Tschernowo, in der Todeszone. Eine Weile war sie in eine weiter von Tschernobyl...
Diese schöne und berührende, aber nicht kitschige Geschichte an sich ist eigentlich simpel und leicht lesbar und wird in einfachen Worten aus der ganz besonderen Sicht von Baba Dunja selbst in einer ab der ersten Seite fesselnden Mischung aus Nüchternheit gepaart mit Witz, Lebenserfahrung, feiner Ironie sowie einer gewissen Bauernschläue und vor allem Dickköpfigkeit erzählt. Sie wollte sich von ihrer in Deutschland lebenden Tochter Irina unter keinen Umständen davon abhalten lassen, in das...
Baba Dunja kehrt im Alter in ihren Heimatort zurück. Tschernowo ist kein beliebiges Dorf, denn es liegt mitten in der ehemaligen Todeszone um den Katastrophenreaktor Tschernobyl. Ihr altes Haus steht noch, so wie sie es verlassen hat. Sie bleibt nicht lange allein um Dorf. Eine kleine Gemeinschaft bildet sich. Es sind alte Menschen, denen das Leben nichts mehr anhaben kann. Baba ist in Haus und Garten umtriebig. Petrow, der zum Sterben nach Tschernowo kam, verbringt seine Tage mit dem Lesen...
Das Buch befindet sich in 18 Regalen.