Rezension

Mega Setting

Mittsommercamp zum Verlieben -

Mittsommercamp zum Verlieben
von Michaela Metzner

Bewertet mit 4 Sternen

»Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, doch die Gegenwart schon.«

Bea will nach ihrer Trennung wieder Freiheit und Abenteuer spüren und macht sich deshalb auf ihre Reise nach Schweden.

Ed ist optisch ein Wikinger. Außerdem ist er nach aussen hin hart, hat aber einen weichen Kern.

Direkt mit dem ersten Kapitel bin ich in die Story eingetaucht. Dieses Gefühl von Hygge, Leichtigkeit, Freude, Urlaubsstimmung und Abenteuer war sofort da. Ich hatte dieses unbeschreiblich schöne warme Gefühl in der Brust und bin nur so über die Seiten und durch das Buch geflogen.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Bea und Ed geschrieben, womit man Einblicke in die Gefühlslage beider bekommt.
Teilweise werden auch schwedische Wörter bzw. Sätze verwendet, meist mit einer Übersetzung direkt im Anschluss.

Die Story beginnt direkt hyggelig und einnehmend. Ich habe das Setting geliebt. Mit Ed konnte ich mich ziemlich schnell erwärmen, leider viel mir das mit Bea schwerer. Bei knapp 57% hat Bea eine Entscheidung getroffen, die mich richtig fertig gemacht hat. Ich hatte daraufhin entsprechend große Mühe nach diesem Plott-Twist weiterzulesen.
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich in der Story wieder angekommen war, leider wurde ich dadurch bis zum Ende nicht so richtig warm mit Bea.
Ed ist super. Er ist ein toller Protagonist und authentischer Sozialpädagoge mit Ecken und Kanten, aber auch mit einer tollen gefühlvollen Art, die einem das Herz erwärmt.

Insgesamt fehlten mir in der Lovestory ein paar mehr Emotionen, die mich gefühlsmäßig gefangen genommen hätten. Die Geschichte an sich würde ich als eine Art Entwicklungsroman mit kleiner Lovestory beschreiben.
Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.