Rezension

okay

Flat-Out Love -

Flat-Out Love
von Jessica Park

Bewertet mit 3.5 Sternen

So hatte Julie sich den Start in ihr Studentenleben nicht vorgestellt, statt einer Wohnung findet sie einen Burritoladen vor. Ihr Geld ist weg und so bleibt ihr nichts anderes übrig als bei einer Studentenfreundin ihrer Mutter unterzukommen. Schnell merkt sie, dass die Watins irgendwie anders sind, denn die 13-jährige Celeste trägt ständig eine Pappfigur ihres großen Bruders Finn mit sich herum. Warum sie das tut will ihr niemand sagen und es scheint keinen zu stören. Warum Matt sich ständig in seinem Zimmer versteckt ist ein weiteres Geheimnis in das niemand Julie einweihen will. So sucht Julie in den Sozialen Medien nach Finn und fängt an ihm zu schrieben. Finn zögert seine Heimreise immer weiter hinaus. Julie will dem auf den Grund gehen und der Familie helfen, doch darf sie das überhaupt.

 

Lange hab ich auf ein neues Buch der Autorin gewartet, als Flat Out Love angekündigt wurde musste ich es haben. Hätte ich im Voraus gewusst, dass das Buch eine Neuauflage ist hätte es mich wahrscheinlich nicht interessiert, um ehrlich zu sein.

Julie möchte der Familie helfen und vorallem Celeste. Ich konnte gut verstehen warum sie sich der kleinen annimmt, der ich hatte das Gefühl, dass es sonst keiner tut.

Im Laufe des Buches stellt man sich die Frage warum Celeste mit Papp-Finn durch die Gegend läuft und wo der echte Finn steckt, warum er nicht nach Hause kommt. Irgendwann stellt man Theorien auf, kurz war ich auf der richtigen Fährte, hab die aber verworfen.

Celeste war eine Nummer für sich. Die Art wie sie redet ist etwas speziel und ich hab mich gefragt was dahinter steckt. Ob es nur ihre Art ist oder sie etwas hat, leider wurde nichts darauf eingegangen, weswegen ich annehme, dass sie einfach so redet.

Mir haben die E-Mails und die Nachrichten richtig gut gefallen. Bei manchen musste man schmunzeln bei anderen denkt man „Was?“. Die Nachrichten die Finn und Julie austauschen fand ich ebenfalls sehr toll.

Was mir gefehlt hat war Julies Leben auf dem College, von dem man eigentlich nichts mitbekommt.

Die extra Kapitel, den POV Wechsel waren nett, weil man mit Matts Gedanken ein besseres Gefühl für ihn bekommen hat, aber viel beigetragen hat es nicht. Das „Prequel“ dagegen mochte ich gerne. Dass es im normalen Buch gespoilert hätte versteh ich, aber ich hätte es auch nicht gebraucht. Ebenso wie das Bonuskapitel.