Rezension

fein gewoben und gut erzählt

Finster -

Finster
von Ivar Leon Menger

Bewertet mit 5 Sternen

Im Juli 1986 verschwindet ein Junge vom Jahrmarkt in Katzenbrunn im Odenwald. Zehn Jahre zuvor geschah schon etwas Ähnliches; der damals ermittelnde Kommissar Stahl, jetzt in Rente, reist nach Katzenbrunn um diesen Fall aufzulösen und den Cold case abzuschließen. In Katzenbrunn gibt es eine Psychatrie, aus der ein Patient seit Längerem verschwunden ist, eine Trinkerheilanstalt, gut beschriebene Bewohner, die allerdings meistschon etwas älter sind, denn in Katzenbrunn wird wohl nur gestorben und nicht geboren – als wäre es ein verfluchtes, finsteres Dorf

Ivar Leon Menger beschreibt die Bewohner, die manchesmal auch ein wenig sonderbar daherkommen, und es gibt viele von ihnen mit Geheimnissen, Auffälligkeiten oder anderen Spuren, die zu ihnen führen. Der Thriller wird fein gesponnen und der Leser gerät vielleicht auch manchmal auf eine falsche Fährte; wer weiß? Der Autor bittet extra darum, nicht zu spoilern – daran halte ich mich jetzt!

Mich hat dieser Thriller bis zum Schluss sehr gut unterhalten und mitermitteln lassen.