Rezension

Düster

Finster -

Finster
von Ivar Leon Menger

Bewertet mit 4 Sternen

Der pensionierte Kriminalkommissar Hans J. Stahl kommt zurück nach Katzenbrunn, um einen Fall abzuschließen. Seit Jahren verschwinden regelmäßig kleine Jungen in diesem Dorf und erneut ist ein Junge verschwunden. Stahl stellt erneut Nachforschungen an und fühlt den Dorfbewohnern auf den Zahn. Unterstützt wird er dabei von Geli, der Wirtin des Dorfhotels.

„Finster“ trifft es wohl ziemlich genau, denn Katzenbrunn ist ein absolut farb- und trostloser, düsterer Ort, der schon beim Lesen Beklemmungen hervorruft. So ziemlich jeder hat dunkle Geheimnisse und Sympathien ruft hier niemand hervor. 

Der Schreibstil ist kurzweilig, die Blickwinkel ändern sich mit jedem der kurzen Kapitel. Eine Wendung, die ich nicht habe kommen sehen, gibt der Handlung nochmal eine neue Richtung. 

Ein spannender und psychologischer Thriller, der mich gut unterhalten hat.