Rezension

Basilisken mal anders

Herz aus Gold und Asche - Katja Ammon

Herz aus Gold und Asche
von Katja Ammon

Meinung

Ich habe mich direkt in das Cover verliebt und mir gesagt egal um was es geht ich muss es lesen. Ich liebe es einfach. Es wurde mit sehr wenig sehr viel gemacht und es wirkt so schön verträumt und Geheimnisvoll. Die einzelnen Symbole wie der Schlüssel links oben gibt dem ganzen etwas Geheimnisvolles.

 

Inhalt

Zu Beginn der Geschichte wurde einem erst mal Eli und ihr Umfeld vorgestellt und es wurde einem sehr schnell die Problematiken von ihr aufgezeigt.
Als Eli ein geheimnisvolles Buch auf dem Dachboden findet wird ihr klar, dass ihr Tante, bei der sie und ihr Bruder nach dem Tod ihrer Eltern lebt ihnen etwas verschweigt.
Ab da und ich war sehr froh, fing auch endlich der Fantasy Teil an und die Geschichte wurde immer spannender. Immer mehr unbekannte Details zum Tod ihrer Eltern kommen ans Licht und Eli weiß nicht mehr wem sie wirklich Vertrauen kann. Auch sie verändert sich immer mehr.
Nur Esra dem sie alles Anvertraut fühlt sie sich immer mehr hingezogen, was alles ziemlich schnell geht und finde man hätte da ein zwei Seiten mehr schreiben können.

Das Ende hat mich am meisten verwundert. Nicht weil es unvorhersehbar war, nein. Es war sehr realistisch. Man kann sagen, es hätte sogar in der realen Welt genauso passieren können. Und auch ethische Fragen lassen einen zurück die man nicht so schnell abschütteln kann.

 

Schreibstil

Die angepasste Sprache und Wortwahl, welche der Handlung angepasst ist, und der einfache Satzbau sorgte bei mir für ein flüssiges Lesen.
Sehr gelungen fand ich, dass man ein mythologischer Hintergrund mit eingebaut hat, welche etwas anders erzählt wird bzw. einen neuen Anstrich bekommt.
Auch der Stein der Weisen, welcher in vielen Jugendromanen, z.B „Harry Potter“ thematisiert wurde, hat hier einen neuen Anstrich bekommen.

 

Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt, einmal die von Esra, welche ein personaler Erzähler übernimmt und so einen Gesamtüberblick verschafft und zum anderen aus dem Blickwinkel von Eli, welcher der Ich-Erzähler übernimmt uns so einen sehr gut ihn ihr Gefühlsleben eintauschen lässt und ihre Ängste und Beweggründe sehr gut verdeutlicht.

 

Figuren

Ich konnte mich zwar mit den Personen nicht identifizieren aber gut hineinversetzen.
Besonders in die Protagonistin Eli.
Die ist eine junge Frau, welche ihren krebskranken Bruder über alles liebt und alles für ihn tun würde.

Auf ihrer Arbeit lernt Eli den Wachmann Esra kennen, welcher eine geheimnisvolle Ausstrahlung hat und sie sich direkt in ihn verliebt, was erst mal nur an seinem Aussehen liegt. Was sich mit der Zeit der Geschichte etwas verändert.

Am besten ist aber die Beschreibung der Mystischen Wesen gelungen. Ich konnte mir sie so gut vorstellen. Obwohl ich das Wesen schon kannte, wird es hier komplett anders beschrieben.

 

Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist?

Es war ganz klar das realistische Ende und die Beschreibung des mystischen Wesens.

Außerdem stellte ich mir die Frage, ob der Name Esra bewusst gewählt wurde. Da er ja biblisch ist.
Auf den Hinblick der Geschichte.

 

 

Fazit

Ein sehr gelungener abgeschlossener Fantasy- Jugend- Roman, welchen ich gerne weiter Empfehle.
Es bietet einem alles. Man hat eine kleine, zwar schnell entwickelnde Liebesgeschichte und mystische Wesen, welche neu interpretiert werden und ein Thema, welches einen sehr mitnimmt.

Ich würde es zwar nicht nochmal lesen aber hoffe, dass es vielleicht mal ein Hörbuch gibt.

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