Langwieriger Reisebericht
Bewertet mit 2.5 Sternen
Im ersten Drittel des Buches lerne ich extrem viele Menschen kennen, vom Namen her werden sie genannt mit der Position die sie bekleiden und wo sie her kommen, was sie machen, wer sie waren und so weiter und sofort. Ein absoluter Informationsoverkill den ich so noch nicht gesehen habe. Es ist einfach zu viel und für mich nicht flüssig zu lesen gewesen.
Im zweiten Drittel sinkt die Zahl der Personen dann auf ein erträgliches Maß, so das ich dann doch zum Ende hin die Personen auch meist zuordnen kann und mit ihnen zumindest ein wenig anzufangen weiß. Dies der für mich interessanteste Teil des Buches gewesen, hier wird am meisten über die Stadt und das eigentliche Thema des Buches geschrieben, was aber auch nicht all zu viel ist leider.
Im letzten Drittel werden die Nachwirkungen der Expedition sehr langwierig geschildert und die Krankheiten die mitgebracht wurden ausführlich wie in einem Medizinbuch erläutert inklusive möglicher Behandlungsmethoden etc. Das ist für mich einfach zuviel des Guten.
Im großen und ganzen kann ich leider nur zu dem Buch sagen das es mich zu keiner Zeit richtig gepackt hat, und mich einfach nur mit Informationen zu einem Thema überladen hat, die ich gar nicht richtig verarbeiten konnte auf die kurze Zeit. Es war einfach von der Menge her zu viel.
Von einem Sachbuch erwarte ich zwar Informationen, aber entsprechend aufbereitet und auch mehr mit Bilder versehen. Leider ist dies hier kaum der Fall.
Das Thema um die "Ciudad Blanca" an sich ist allerdings interessant und ich werde mich im Internet dann einmal näher darüber informieren.