Rezension

Rezension zu Verschollen in der Poison Bay

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1) - Belinda Pollard

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1)
von Belinda Pollard

Bewertet mit 4 Sternen

Als Calli Brown sich darauf einlässt mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, kann sie nicht ahnen was alles auf sie zukommen wird. In der entlegensten und rauesten Gegend von Neuseeland geht die Gruppe verschollen. Nun kämpft die Gruppe nicht nur gegen die Wildnis, das Wetter und den Hunger an um zu überleben, sondern jemand hat es auch auf sie abgesehen. Jeder von ihnen trägt ein Geheimnis in sich und Callie muss sich entscheiden wem sie noch trauen kann, damit sie nicht als Nächste stirbt.

 

Verschollen in der Poison Bay ist der erste Teil der Wild-Crimes Reihe von Bellinda Pollard.

 

Calli Brown begibt sich mit ihren alten Schulfreunden auf eine gefährliche Wanderung, bei dem sie bald um ihr Überleben kämpfen muss. Alle tragen seit den dramatischen Ereignissen vor 10 Jahren ein Geheimnis mit sich herum, als eine Freundin sich vor ihren Augen erschoss.

 

Calli und Jack, einer der alten Schul- und Studienfreunde, sind die beiden Hauptcharaktere in diesem Krimi. Calli ist ein sympathischer Charakter, der mehr Stärke in sich hat, als ihr zuerst klar ist. Einige ihrer Entscheidungen und Schlussfolgerungen waren für mich aber nicht immer logisch nachzuvollziehen. Jack ist wirkt erstmal wie ein in sich ruhender Mensch, aber die dramatischen Ereignisse fordern auch bei ihm ihren Tribut und er muss sich mit seinen Ängsten und Wünschen auseinandersetzen.

 

Der Kampf ums Überleben war eigentlich spannend erzählt, aber er hätte meiner Meinung nach gerne etwas mehr Atmosphäre vertragen. Ich bin sonst kein Mensch der unbedingt detaillierte Beschreibungen benötigt, hier fehlten sie mir vor allem bei den Landschaftsbeschreibungen. Ich konnte mir einfach  kein wirkliches Bild von den Umgebungen machen um eine wirkliche bedrohliche und bedrückende Atmosphäre zu schaffen.

 

Die Nebenhandlung beschäftigt sich mit der Suche nach den Verschollen, hier sticht besonders Peter hervor, der als ehemaliger Kriminalbeamter nun die Polizei vor Ort leitet. Er ist ein besonnener Mann, der aber auch schon mal auf sein Bauchgefühl hört, und dadurch erst in Gang bringt.

 

Mein Fazit:

Ein interessanter Reihenauftakt mit einem eigentlich spannend erzähltem Überlebenskampf, dem aber etwas die Atmosphäre fehlte.