Rezension

Ackerman is back

Die Stimme des Zorns - Ethan Cross

Die Stimme des Zorns
von Ethan Cross

Bewertet mit 4 Sternen

Francis Ackerman jr. hat einen neuen Job. Er ist nun Sonderermittler des FBI und bei seinem ersten Fall in der neuen Funktion bekommt er es mit einem Täter zu tun, der als Alien seine Opfer quält und die sezierten Leichen in Kornkreisen hinterlässt. Außerdem Bekommt Francis eine Kollegin, die ihre Bedenken hat, dass ein Mann wie Francis als Ermittler tätig ist. Da der Alien eine Expertin für Außerirdische entführt hat, müssen er und seine Partnerin sich sputen, wenn sie die Frau noch retten wollen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen weiteren Band mit Francis Ackerman jr. gibt. Nun hat dieser Serienkiller sogar eine eigene Reihe bekommen, in der er als Ermittler des FBI handelt. Er bekommt mit Nadia Shirazi eine Partnerin, die glaubt, alles über Ackerman zu wissen und gar nicht begeistert ist, als sie mit ihm zusammenarbeiten soll. Doch mit der Zeit kann ihr Francis zeigen, dass er auch Seiten hat, die sie bestimmt aus ihren Unterlagen noch nicht kannte.

Das Opfer des Aliens hat sich einen Namen gemacht als Expertin für Außerirdische. Aber fundiert ist da nichts, dafür hat die Dame ein Händchen dafür, sich gut zu vermarkten. Sie war mir vom ersten Moment an unsympathisch, aber das was sie erleben muss, das wünscht man niemandem. Der Alien foltert die Opfer, um zu seinesgleichen ins All zu kommen. Was ihn zu seinen abwegigen Gedanken gebracht hat, erfährt man im Laufe der Geschichte.

Auch über Ackermann erfährt man immer mehr, so dass auch Neulingen problemlos mit diesem Buch einsteigen können. Es ist auch schön alte Bekannte wiederzutreffen.

Es geht spannend zu und Ackerman kann zeigen, wie genial er ist. Leider neigt er auch immer mal wieder zur Überheblichkeit. Aber wer ihn zum Gegner hat, muss auch einstecken können, denn er ist gnadenlos.

Das Buch beginnt schon spektakulär und auch zum Ende hin ist es packend, überraschend und sehr eindrucksvoll, leider gab es zwischendurch einige Längen.

Trotzdem hat mir auch dieser Thriller wieder gut gefallen und ich frage mich immer wieder, wie man einen grausamen Serienkiller sympathisch finden kann. Aber Ackerman schafft es.

Bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe.