Rezension

Attentat auf Bundeskanzler Adenauer

Bühlerhöhe - Brigitte Glaser

Bühlerhöhe
von Brigitte Glaser

Bewertet mit 4 Sternen

Vier  Wochen vor der Ankunft des Kanzlers auf Bühlerhöhe. Rosa wird in Omarim abgeholt, denn Oz Sharet will sie sprechen…

Nur widerwillig geht Rosa auf Oz Forderung ein. Mit Tanger,  hat er sie locken können….

Rosa soll mit einem Mann, der sich als ihr Ehemann ausgeben wird, den Kanzler beschützen. Denn der Mossad traut den Beschützern des Kanzlers anscheinend nicht allzuviel zu…

Doch als Rosa ihren ‚Mann‘ am Bahnhof abholen will, kommt er nicht, auch am nächsten Tag nicht…..

So fährt Rosa allein zum Hotel Bühlerhöhe. Die Empfangsdame scheint ihr nicht so recht zu trauen. Sie glaubt ihr die Ausrede, ihr Mann sei in Paris aufgehalten worden, wohl nicht….

Im Hotel Hundseck wird ein Mann vermisst.  Er heißt Nourridine….

Als der Kanzler kommt, ist Ari immer noch nicht da. So geht Rosa mit Staatsanwalt Brassel zu Adenauers Frühschoppen. Rosa hat von ihrer Schwester ein Telegramm bekommen in ihrer früheren Geheimschrift. Sie soll in Brühl auf dem Postamt ein Gespräch mit ihr führen. Rachel ist stocksauer auf Oz….

Und an diesem Nachmittag kommt Ari…

Der Wagen des Kanzlers hatte einen ‚Unfall‘, zum Glück saß er nicht drinnen…. Doch es bleibt nicht der einzige Anschlag auf Adenauer….

Was will Oz von Rosa? Warum ausgerechnet sie? Nur weil sie sich dort auskennt?  Wieso hat Oz Rosa mit Tange locken können? Wieso traut der Mossad den Kanzlerbeschützern nichts zu? Warum kommt Ari nicht? Weder am ersten noch am zweiten Tag? Warum ist die Empfangsdame so misstrauisch? Ist Ari wirklich aufgehalten worden? Wo ist Nourridine abgeblieben? Warum ist Rachel so sauer auf Oz?  Wieso kommt Ari erst jetzt? War es wirklich ein Unfall, der den Kanzlerwagen ereilte? Was passiert noch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Es ließ sich leicht und flüssig lesen.  Auch ist der Schreibstil der Autorin weitgehend unkompliziert, es stellten sich mir keine Fragen nach dem Sinn und Zweck von Wörtern oder gar ganzen Sätzen.  Ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen. In den Kapitelüberschriften wird immer erwähnt, wo man sich gerade befindet. Die Autorin erzählt anschaulich wie Rosa vorgeht, denn sie muss ja eine Ausrede für die Abwesenheit ihres ‚Mannes‘ finden. Ich habe mich allerdings gewundert, dass  es so lange gedauert hat, bis er glücklich da war. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Auch in Agnes und Walburg, die der Leser auch kennenlernen wird, wobei ich um die beiden etwas Angst hatte. Auf jeden Fall war das Buch spannend, auch wenn die Spannung nur ganz langsam stieg. Aber die Vorbereitungen vor dem Kanzlerbesuch gehörten natürlich auch dazu. Zum Glück saß Adenauer nicht im Auto, er ist gewandert. Aber der Chauffeur tat mir leid.  Auch wenn das Buch ab und zu Längen aufwies, so hat es mit doch sehr gut gefallen. Und die Überraschung am Ende tat ein Übriges.  Allerdings kann ich wegen der Längen nicht die volle Bewertungszahl geben.