Rezension

Cheffe versenken

Cheffe versenken - Christiane Güth

Cheffe versenken
von Christiane Güth

Bewertet mit 4.5 Sternen

*** Klappentext ***
Trixi ist chaotisch, selbstbewusst und hat es geschafft, dreißig zu werden, ohne auch nur einen Tag zu arbeiten. Als sie das Angebot erhält, die Chronik des Reiseführerverlags Bellersen zu schreiben, kann sie jedoch schlecht nein sagen: Ihre Eltern sind gerade in die Mongolei ausgewandert und haben den monatlichen Scheck gekündigt. Doch bevor sie die Tür zum staubigen Archiv auch nur öffnen kann, ist sie schon in den Art-Direktor verliebt, bei ihrer Chefin in Ungnade gefallen - und über eine Leiche gestolpert ...

*** Meine Meinung ***
Das Buch ist wirklich, wie versprochen, eine Mischung aus Comedy und Krimi. Die Hauptperson Trixi ist eine liebenswerte Chaotin, die sehr lebendig, allerdings stellenweise etwas eindimensional präsentiert wird. Die Kollegen sind die typischen Kollegen, wie sie jeder von uns kennt, und da machen die Überzeichnungen und Bedienungen der Klischees doppelt Spaß.
Die Spannung kommt klammheimlich daher und man merkt gar nicht, wie sie sich aufgebaut hat. Erst wenn man das Buch aus der Hand legen will, trifft es einen, dass man weiterlesen will, weil es so spannend ist und die Neugier einen treibt.
Überhaupt der Schreibstil der Autorin flüssig und gut lesbar. Mir fielen keine langatmigen Passagen auf und selbst wenn mal etwas genauer beschrieben wurde, passte es genau zur Situation und beleuchtete diese umso besser.
Alles in allem ein spannendes und lustiges Buch, welches für Kurzweil sorgt und genau das richtige für einen Sommertag auf dem Balkon oder einen Regentag auf dem Sofa ist. Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte.