Rezension

Dämonische Flucht

Demon Road - Hölle und Highway - Derek Landy

Demon Road - Hölle und Highway
von Derek Landy

Inhalt: Die 16-jährige Amber hat es im Leben nicht leicht. Ihre Eltern sind kalt und abweisend und in der Schule ist sie eine Außenseiterin. Als sie eines Abends von zwei Typen überfallen wird, kann sie diese jedoch ohne Probleme abwehren. Zuhause findet sie dann heraus, dass sie ein Dämon ist. Ihre Eltern und deren Freunde haben vor langer Zeit einen Packt mit dem Leuchtenden Dämon geschlossen, der ihnen Unsterblichkeit gebracht hat. Leider müssen sie dafür ihre Kräfte alle 16 Jahre aufladen und Amber steht damit plötzlich ganz oben auf der Speisekarte. Zusammen mit dem zwielichtigen Milo macht sich Amber auf, um einen Ausweg zu finden. Immer auf der Flucht und auf der Fahrt über die Demon Road, die magische Orte und Wesen miteinander verbindet, erlebt sie viele Abenteuer und begegnet allerlei übernatürlichen Gestalten.

 

Meinung: „Demon Road- Hölle und Highway“ hat mir im wahrsten Sinne des Wortes „unheimlich gut“ gefallen. Im Mittelpunkt steht die schüchternde Amber, die von einem Tag auf den anderen merkt, dass ihre Eltern Dämonen sind und sie zum Fressen gern haben. Also flieht sie und sucht einen Ausweg, denn sie weiß, dass ihre Eltern und deren Freunde nicht aufgeben werden.

Amber ist, wie gesagt, eher schüchtern und zurückhaltend. Im Laufe des Buches wird sie jedoch immer selbstbewusster und merkt, was sie in Wirklichkeit drauf hat. Ich mag es sehr gerne, wenn die Figuren sich in einem Buch entwickeln und Amber macht eine sehr große Entwicklung durch. Ausserdem ist sie wirklich sympathisch und ich konnte mich oft in sie hineinversetzen.

Ihr zur Seite steht Milo. In seinem Auto findet die ereignisreiche Flucht statt. Er kam mir vor, wie ein Bodyguard und ein bisschen wie ein Mentor. Ausserdem ist er ziemlich cool.

Der dritte im Bunde ist Glen. Er ist ungefähr in Ambers Alter und ein unterhaltsamer Charakter. Er macht meist irgendwelchen Mist und redet ununterbrochen. Gerade dieses Verhalten hat mir aber den einen oder anderen Lacher entlockt.

Ohnehin ist der Schreibstil sehr humorvoll und flüssig. Das Buch und die Geschichte sind spannend und Amber und ihr Team werden mit allerlei übernatürlichen Gefahren konfrontiert. Nicht nur Vampire, auch eine gefährliche Hexe und untote Serienmörder stehen mit auf dem Programm. Jeder hält seine eigene Geschichte bereit, in die gerade Amber immer wieder hineingezogen wird und sich, oft recht brutal und blutig, wieder herauskämpfen muss.

Ich habe mich durch dieses Buch sehr gut unterhalten gefühlt und kann diese dämonische Flucht jedem empfehlen, der auf übernatürliche Geschichten nach Art von „Supernatural“ steht. Ihr werdet dieses Buch sicher auch mögen.

 

Fazit: Unterhaltsames Buch über eine dämonische Flucht und vielen übernatürliche Gefahren.