Rezension

Das klassische Gut gegen Böse mal ganz neu

Anima - Kim Kestner

Anima
von Kim Kestner

Bewertet mit 5 Sternen

Die Story:

 

Abby verbringt, wie jedes Jahr, ihre Ferien im Nationalpark Acadia. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie den höllisch gut aussehenden Fremden trifft, der sie wie magisch anzuziehen scheint. Bald darauf bricht das Chaos aus und Abby steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.

 

Abigaile Dupont:

 

Abby (18 Jahre alt) ist die Güte in Person. Aufgewachsen als Tochter eines Reverends und einer Hippie-Mutter hat sie den Drang, den Menschen zu helfen. Sie plant, nach ihrem College-Abschluss ein Jahr nach Rio zu gehen, um dort den verwahrlosten Kindern zu helfen. Anschließend will sie Medizin studieren. Abby hasst Unzuverlässigkeit, ist eine miserable Lügnerin und hat zudem noch einige andere Macken, wie zum Beispiel die Abneigung gegen Primzahlen.

 

Juspinn Atterini:

Juspinn (25 Jahre alt) kann mit Regeln und weltlichen Grenzen nichts anfangen. Er ist durch und durch böse. Das alles ändert sich als er bei seiner Suche, die ihm von seinem Vater aufgetragen wurde, auf Abby stößt.

 

 

Kurz nachdem Abby mit ihrer Familie im Nationalpark Acadia angekommen ist, begegnet sie dem geheimnisvollen Juspinn. Sofort spürt sie eine starke Anziehungskraft zu ihm. Doch etwas stimmt mit Juspinn nicht. In ganz Acadia beginnen die Menschen, sich aggressiver als sonst zu verhalten und Abby hat das starke Gefühl, das Juspinn etwas damit zu tun hat. Als jemand versucht, sie umzubringen, beschließt Abby, mit Juspinn fortzugehen. Immer stärker werden ihre Gefühle für einander, doch dann kommt für Abby der nächste Schock. Ihre Beziehung hat ein Verfallsdatum. Der Termin rückt immer näher, bis es schließlich so weit ist und Abby sich entscheiden muss. Ist ihre Liebe mehr wert, als das Leben sämtlicher Menschen auf der Welt?

 

Kim Kestner schreibt in flüssig und anschaulich, was es dem Leser ermöglicht, sich schnell in die Geschichte einzufinden. Sie schafft es wunderbar, die Spannung zum Knistern zu bringen, ohne den Bogen zu überspannen und verschafft einem das Gefühl, selbst Anwesend zu sein.

 

Ich habe Anima in einem Rutsch durgelesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weiter geht. Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert.