Rezension

Wenn ein Sommerurlaub dein Leben verändert...

Anima - Kim Kestner

Anima
von Kim Kestner

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

In dieser absolut gelungenen Geschichte geht es um die junge Abigale Dupont die mit ihren fast 18 Jahren wie immer mit ihrer Familie den Sommerurlaub im Nationalpark Arcadia verbringt.
Was Abby wie Abigale mit Spitznamen heißt allerdings nicht erwartet ist das dieser Sommer ihr ganzes bisheriges Leben gründlich auf den Kopf stellen wird.

Denn jemand bestimmtes ist schon auf der Suche nach ihr.....

 

Cover

Das Cover ist Traumhaft schön und nicht nur passend zu dem Thema und zum Titel, sondern auch zu dem Inhalt.
Für mich ein absoluter Eyecatcher. Deshalb habe ich diese wundervolle Ausgabe trotz erheblichen Platzmangels als Gebundene Ausgabe gewollt! ;)

 

Schreibstil

Die Autorin Kim Kestner hat einen wundervollen flüssigen und vor allem bildhaften Schreibstil, der einen sehr schnell mitnimmt in die Welt von Abby und ihrer Familie.
Was mir hier sehr gut gefällt ist, das die Stimmung der Mitglieder sehr gut in Szene gesetzt werden, so dass man die Gefühlsstrukturen sehr gut erkennen kann und weiß was im Argen bei dem ein oder anderen liegt.
Aber auch die Sichtweisen der zwei Hauptcharaktere sind wunderbar erläutert und man fühlt die innere Zerrissenheit wie auch die Frage die sich Abby stellt. Was mach ich eigentlich da. Denn die Situation in die sie hineinschlittert ist alles andere als normal zu bezeichnen und auch die mysteriösen Vorkommnisse häufen sich immer mehr.
Für mich toll und auch das Abby eine innere Stärke besitzt die sie trotz ihrer Schüchternheit überwindet und sich auch wehrt und sagt was sie denkt.
Das gefällt mir sehr gut da man sieht das sich die Charaktere entwickeln und einen mitziehen wie in einen Film und was soll ich sagen hier wird genau dies umgesetzt weshalb ich die Geschichte auch nicht mehr aus der Hand legen konnte. 

 

Meinung

Wenn ein Sommerurlaub dein Leben verändert...

Dann sind wir bei der fast 18- Jährigen Abigale Dupont angelangt die eigentlich mit ihren Eltern in Boston wohnt und seit vielen Jahren regelmäßig in den Sommerurlaub in den Nationalpark Arcadia kommt.
Denn hier lieben es die vier sich der Natur zu verschreiben. Oder auch nicht (Grins.)
Denn der einzige der sich darauf freut ist zum Beispiel Rufus der Vater von Abby  wie Abigale mit Spitznamen heißt und seine Frau und Abbys Mom Beatrice. Beide kennen hier nicht nur sehr viele Leute, sondern Rufus ist Reverend und leitet in der Zeit die Kirche und liebt es vor Leuten die Predigt zu halten.
Abby fühlt sich hier auch schon sehr Heimatlich, denn nicht nur das ihre Freundin Eyota hier ihren Ferienjob macht und sich die beiden immer prächtig unterhalten liebt es Abby gemütlich und ist ganz begeistert ein Cottage mit Meerblick zu erhalten, auch wenn das Cottage die besten Jahre schon längst hinter sich hat.

Ihre Schwester Virginia ist das genaue Gegenteil von Abby und sehr unzufrieden mit der Situation, schließlich will die nicht wie Abby eines Tages Ärztin werden, sondern mit Mode arbeiten und läuft lieber extravagant durch die Gegend und ist immer up to Date. Abby dagegen liebt es bequem und ist sehr Hilfsbereit.
Dass es zwischen den Schwestern also das ein oder andere Mal kracht ist vorprogrammiert.

Aber was sich im Laufe des Eintreffens verändert in sehr kurzer Zeit überrascht auch Abby.
 Denn sie hegt so langsam den Verdacht dass es mit dem geheimnisvollen und gutaussehenden Fremden zu tun haben könnte, der der Parkdirektor eingestellt hat.

Denn dieser Juspinn scheint mehr zu verbergen als er preisgibt und Abby muss nicht nur aufpassen das ihr ihre Familie nicht entgleitet oder die Leute des Arcadia, sondern muss auch noch auf ihr Herz aufpassen, das seltsamerweise sich zu Juspinn dem Illusionisten hingezogen fühlt.

Die Frage ist nur was will Juspinn von Abby und warum taucht er immer wieder in ihrer Nähe auf und hinterlässt sie mit mehr Fragen wie zuvor zurück...

Für mich einfach Klasse geschrieben wie Juspinn mit seiner Art in Abbys Leben auftaucht und auch das Verhalten der Arcadia Gäste und Mitarbeiter fand ich einfach Klasse dargestellt und hab förmlich an den Seiten geklebt, da ich wissen wollte wie es weitergeht. 

 

Fazit

Absolut gelungen und selbst bei dieser Seitenzahl konnte und vor allem wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Für mich Suchtfaktor!!!
 

 
5 von 5 Sternen