Rezension

Der erste Fall für Juncker und Kristiansen

Winterland -

Winterland
von Kim Faber

Bewertet mit 4 Sternen

In der dänischen Provinzstadt Sandsted wird ein Ehepaar ermordet. Kommissar Juncker, der aus Kopenhagen in die Provinz strafversetzt wurde, muss mit seinem unerfahrenen Team ermitteln. Gleichzeitig wird Kopenhagen von einem Bombenanschlag erschüttert, bei dem Junckers ehemalige Kollegin Signe Kristiansen ermittelt. Als sich herausstellt, dass beide Taten miteinander zu tun haben, wird die Situation brenzlig.

Der erste Fall für Juncker und Kristiansen ist direkt mal doppelt erschütternd. Der brutale Mord an dem Ehepaar und auch der schreckliche Bombenanschlag fordern die ganze Aufmerksamkeit der Ermittler. Die Fälle sind spannend, die Ermittler mochte ich.

Dann wurde mir der Fall etwas zu politisch – was ich immer nicht so gerne mag. Am Ende ist zwar alles einigermaßen aufgeklärt, aber es bleiben Fragen, die wohl im zweiten Teil gelöst werden. Hier geht es in erster Linie um Vertuschung von politischer Seite.

Die Ermittler mochte ich, auch wenn beide mit vielen privaten Dingen beschäftigt sind. Auf Seiten von Signe hat es mich etwas gestört, während Junckers Probleme nachvollziehbar sind und jedem passieren könnten.

Insgesamt mochte ich das Buch, auch wenn es mich nicht direkt dazu veranlasst, den nächsten Teil direkt lesen zu wollen. Die Fälle sind spannend, die Auflösung auch, trotzdem bin ich zwiegespalten. Gut zu lesen und spannend, aber für mich etwas zu politisch.